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Jordan verpasst Punkteränge nur knapp - "Fisico" 7.
Trotz einer starken Leistung der beiden Fahrer ging das Jordan-Team dieses Mal in Indianapolis leer aus
(Motorsport-Total.com) - Der im Vorfeld des US-Grand Prix vom Jordan-Team ausgesprochene Wunsch nach weiteren WM-Punkten erfüllte sich schlussendlich im heutigen Rennen für die Truppe von Eddie Jordan leider nicht.

© Jordan
Sato fuhr in Indianapolis ein gutes Rennen, welches er als 11. beendete
Nachdem Fisichella - gestartet von Platz 9 - und Sato - losgefahren von Platz 15 - beim Start mehr oder weniger gut weggekommen waren, belegten der Italiener und der Japaner nach den ersten zehn von insgesamt dreiundsiebzig Runden die Positionen neun und elf.
Im anschließenden Verlauf des Rennens wusste vor allen Dingen der auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzende Sato sich in Szene zu setzen, als er Sauber-Pilot Heinz-Harald Frentzen am Ende der langen Start-/Zielgeraden überholte, dann auf Grund seines Geschwindigkeitsüberschusses durch das Gras fuhr und den Deutschen wieder passieren lassen musste, diesen dann aber kaltschnäuzig auf der Innenseite ausbremste und vorbei war.
Fisichella konnte derweil auf Grund seines schweren Autos nur seine Position halten und fuhr nach Rennhalbzeit zum einzigen Mal an die Box, wo er sich neue Reifen geben ließ und Benzin nachtankte. Am Ende verpasste der "Römer" als Siebter mit einer Runde Rückstand auf den Sieger nur knapp einen Platz in den Punkten. Sato überquerte als 11. die Ziellinie.
"Als Siebter ins Ziel zu kommen ist nicht sehr gut", war Fisichella verständlicher Weise enttäuscht es nicht in die Punkteränge geschafft zu haben. "Der Speed des Autos war vernünftig und ich hatte grundsätzlich, sieht man von dem sehr schwankendem Verhalten der Reifen ab, ein gutes Rennen. In den ersten Runden waren beide Reifensätze in Ordnung gewesen, doch anschließend hatte ich massives Übersteuern, bevor nach 15 oder 20 Runden anschließend das Heck wieder Grip hatte und ich schneller fahren konnte. Ich bin grundsätzlich sehr enttäuscht", machte der Italiener überwiegend die Problemen mit den Bridgestone-Reifen für das verpasste Finish in den Punken verantwortlich.
"Der Start war wirklich aufregend und unsere Starthilfe ist seit dem letzten Rennen verbessert worden, was wirklich eine gute Sache ist. Ich konnte meine Position durch das Überholen von Panis und Irvine in Turn 1 gleich nach dem Start verbessern, doch anschließend steckte ich im Verkehr fest. Das kostete uns wichtige Zeit und war angesichts der Zweistoppstrategie nicht gerade vorteilhaft", schilderte Sato nach dem Rennen. "Am Ende des Grand Prix begannen meine Reifen dann Blasen zu werfen und ich fand das Auto auf Grund des Übersteuerns schwer fahrbar. Grundsätzlich war es dann nur eine Sache ins Ziel zu kommen. Es war ein schwieriges Rennen."
Eddie Jordan, Teamchef: "Das Team hat beide Autos ins Ziel gebracht und darüber freue mich; andererseits kann ich nicht von mir behaupten mit dem Ergebnis hier glücklich zu sein. Wir hätten in der Lage sein müssen ein paar Punkte zu holen. So kann ich mich nur darüber freuen, dass zumindest Paul McGinley den Ryder Cup für Europa gewonnen hat."

