Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Toyota in Imola mit verbesserten Radaufhängungen
Beim Test in Le Castellet ist Toyota auf Erkenntnisse gestoßen, die sich schon beim nächsten Rennen in Imola bezahlt machen könnten
(Motorsport-Total.com) - Nach dem überragenden Saisonauftakt mit zwei Podestplätzen durch Jarno Trulli ist man bei Toyota zwar vorsichtig optimistisch für die Europarennen, doch wegen des kühleren Klimas befürchtet das japanisch-deutsche Team auf Grund der Charakteristik der Michelin-Reifen einen Performance-Abfall ab dem kommenden Grand Prix von San Marino.

© Toyota
Olivier Panis in Le Castellet: "Haben bei der Aufhängung etwas gefunden"
Als Schlüsselfaktor für die Leistungsfähigkeit auf europäischem Boden betrachten die technischen Masterminds in der Fabrik in Köln die Hinterradaufhängung. Deren Charakteristik ist dafür verantwortlich, dass der TF105 bei kühleren Temperaturen driftet und damit die Reifen stark verschleißt, was in der Hitze von Malaysia und Bahrain kaum zu spüren war. Außerdem muss man sich etwas einfallen lassen, um mit hohen Randsteinen wie in Imola besser zurechtzukommen als in vergangenen Jahren.#w1#
Bei den Tests diese Woche in Le Castellet scheint man aber auf eine Verbesserung gestoßen zu sein, die sich für die Europarennen positiv auswirken könnte. Testfahrer Olivier Panis bestätigte dies: "Wir haben bei der Aufhängung etwas gefunden, was für Imola etwas bringen wird", erklärte er gestern. "Mal sehen, wozu das in Kombination mit dem neuen Aerodynamikpaket führt. Paul Ricard und Imola sind aber verschiedene Strecken. Das Körnen der Reifen muss man im Auge behalten."
Punkto Radaufhängung könnte sich für Toyota schon bald die Verpflichtung von Ex-Michelin-Mann Pascal Vasselon bezahlt machen, der in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Köln dem TF105 beibringen soll, die Reifen weniger stark zu verschleißen und doch gleichzeitig optimaler auszuschöpfen. Gemeinhin wird dies ja als Knackpunkt für die Toyota-Performance unter veränderten klimatischen Bedingungen gehandelt.

