• 02.10.2007 09:40

  • von Fabian Hust

Toyota freut sich auf eine weitere spezielle Rennstrecke

Beim Großen Preis von China möchte Toyota das enttäuschende Heimrennen in Fuji vergessen machen und die kürzlich gemachten Fortschritte demonstrieren

(Motorsport-Total.com) - Die Katze ließ Ralf Schumacher am Montag aus dem Sack: er wird kommendes Jahr nicht mehr für Toyota an den Start gehen. Somit ist der Große Preis von China in Shanghai für den Deutschen das vorletzte Rennen für die Japaner.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher im vergangenen Jahr beim Großen Preis von China

Der Grand Prix dürfte für beide Piloten nach dem Rennen am Sonntag in Fuji nicht schnell genug kommen, denn man möchte das dort enttäuschende Ergebnis so schnell wie möglich vergessen machen. Das Team wird mit demselben technischen Paket an den Start gehen wie zuletzt beim Heimrennen in Japan.#w1#

"Der 'Shanghai International Circuit' ist eine sehr beeindruckende Anlage", so Schumacher. "Für die Teams sind die Garagen und die Büros so gut wie überall und für die Fahrer ist der Kurs an sich eine richtige Herausforderung. Er hat ein paar technisch anspruchsvolle Kurven, besonders Kurve eins, die zumacht und einfach immer weiter zu gehen scheint! Es ist wichtig, dass man dort keinen Fehler macht."

"Es ist ein Ort, auf dem es Spaß macht zu fahren, und ich freue mich darauf. Wir hatten nicht die Möglichkeit, zwischen dem Großen Preis von Japan und den Großen Preis von China eine große Pause einzulegen, aber ich freue mich dennoch auf dieses Rennen und hoffe, ein gutes Ergebnis zu erzielen."

"Das Ergebnis in Japan was sehr enttäuschend, besonders da es unter Heimrennen war. Das Wetter war am Samstag und Sonntag übel, aber die Bedingungen sind für alle dieselben. Lasst uns hoffen, dass wir in Shanghai besseres Wetter haben werden."

"Es ist gut, wieder in China zu sein", so Trulli, "auf einer der besten Strecken, die wir in Bezug auf die Anlagen besuchen. Die Strecke an sich ist ebenso ziemlich besonders weil es dort Kurven gibt, die man sonst nirgendwo findet, so zum Beispiel Kurve eins. Es ist aufgrund der Mischung aus langsamen Kurven und langen Geraden eine Herausforderung, für Shanghai das beste Setup zu finden."

"Auch wenn es dort zwei ziemlich lange Geraden gibt, ist es dennoch ziemlich schwer, dort zu überholen. Die beste Möglichkeit kommt am Ende der Rückgeraden. Wir sind fast am Ende der Saison angekommen und wir hatten in Japan ein frustrierendes Wochenende. Es war eine schwierige Saison, aber ich würde sie gern mit guten Ergebnissen beenden und glaube, dass wir das Potenzial besitzen, um dies in China zu tun."

"Shanghai ist in Bezug auf das Layout eine ziemlich einzigartige Strecke", so Pascal Vasselon, Technischer Direktor. "Wenn es aber um die meisten Parameter des Autos geht, so wie zum Beispiel die Abnutzung der Bremsen, die Anforderungen an den Motor, dann ist sie durchschnittlich."

"Es gibt in Shanghai zwei lange Geraden, aber man findet eine interessante Situation vor, da Kurve 13 eine sehr lange Rechtskurve ist. Diese ist so wichtig, dass man relativ viel Abtrieb fährt, um die beste Rundenzeit zu erzielen. Die einzige Überholmöglichkeit ist am Ende der Rückgeraden zu finden, aber selbst diese ist ziemlich schwierig, da man das Auto durch Kurve 13 verfolgen muss."

"Wir sind hoffnungsvoll, dass wir ein starkes Ergebnis erzielen können. Wir werden aufgrund der kurzen Zeit zwischen den beiden Rennen dieselbe Auto-Spezifikation verwenden wie auf dem 'Fuji Speedway'. Die Bedingungen in Japan machten es schwer, unser Fuji-Paket zu bewerten, aber wir wissen vom Testen, dass es uns einen Schritt nach vorn gebracht hat, wir hoffen aus diesem Grund, dass wir dies in China zeigen können."