Williams möchte vierte Position festigen
Beim Großen Preis von China möchte das Williams-Team wieder punkten und damit die vierte Position in der Konstrukteurswertung stabilisieren
(Motorsport-Total.com) - Bei Williams dürfte man froh sein, dass in dieser Woche schon der nächste Grand Prix stattfindet, schließlich lief es am vergangenen Sonntag beim Großen Preis von Japan in Fuji für den britischen Rennstall nicht rund - Alexander Wurz schied nach einem Unfall aus, Nico Rosberg mit einem technischen Defekt.
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Im vergangenen Jahr war Alexander Wurz im Freien Training zweimal Schnellster
In dieser Woche geht das Team beim Großen Preis von China in Shanghai an den Start, wo man wieder in die Punkte fahren möchte. Im vergangenen Jahr erzielte Webber dort Rang acht, Rosberg wurde Elfter. Auch im Jahr zuvor fuhr man in die WM-Zähler, damals war es Webber, der den siebten Platz belegte.#w1#
"Shanghai ist eine sehr gute Strecke und sie sollte zu unserem Auto ganz gut passen", so Rosberg. "Es ist zudem eine großartige Stadt, ich freue mich aus diesem Grund auf ein sehr schönes Wochenende, sowohl auf als auch abseits der Strecke."
"Ich hoffe, dass wir unsere aktuelle Form aufrechterhalten können, die wir in den vergangenen paar Rennen demonstriert haben. Denn es ist nun wirklich wichtig, dass wir Red Bull Racing in der Konstrukteurswertung hinter uns halten. Bevor ich nach Shanghai gehe, werde ich für ein paar Tage in Hongkong sein, um Marketing-Verpflichtungen für Partner nachzukommen."
"Ich kann mich an die Strecke von Shanghai aus dem vergangenen Jahr sehr gut erinnern, als ich als Freitags-Fahrer für Williams eine überwältigende Zeit hatte, da ich in beiden Trainingseinheiten die schnellste Zeit fuhr", so Wurz. "Das Layout der Strecke sollte unserem Auto und meinem Fahrstil liegen, ich gehe also dort mit großen Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis beim vorletzten Grand Prix der Saison hin."
"Aus der Perspektive des Setups bietet die Strecke alle Kriterien. Die lange Gerade erfordert natürlich wenig Abtrieb, aber beim Rest der Strecke ist dies nicht der Fall. Die beste Option ist es aus diesem Grund, einen Kompromiss zwischen mechanischen und aerodynamischen Einstellungen einzugehen. Wenn ich auch nur darüber spreche, sorgt dies dafür, dass ich dort schon fahren möchte!"
"Aufgrund der ständigen Richtungswechsel in der Infield-Sektion fahren wir in Shanghai mit steilen Flügeln", so Sam Michael, Technischer Direktor. "Es gibt jedoch eine sehr lange Gerade, wo die Höchstgeschwindigkeit wichtig ist, so dass dies in unseren Setup-Plänen berücksichtigt werden muss. Im Vergleich zu anderen Strecken geht man beim mechanischen Setup keine Extreme ein."
"China verlangt normalerweise eine Zwei-Boxenstopp-Strategie. Es gab dort in der vergangenen Saison ziemlich wechselhafte Wetterbedingungen und laut den aktuellsten Vorhersagen könnte dies im Rennen in diesem Jahr wieder der Fall sein. Dies würde die Dinge sicherlich interessant gestalten! Nach dem Ergebnis in Japan hoffen wir darauf, beim Großen Preis von China wieder in die Punkte zurückzukehren und unsere vierte Position in der Konstrukteurswertung zu festigen. "