Toyota einfach nicht schnell genug
Enttäuschendes Rennen für Toyota, weit abgeschlagen erreichten Cristiano da Matta und Olivier Panis das Ziel
(Motorsport-Total.com) - Weit abgeschlagen erreichten Cristiano da Matta und Olivier Panis in Magny-Cours das Ziel. Dabei kam da Matta mit dem elften Rang den Top-Ten zumindest nahe, doch Panis brachte sein Heimrennen erneut kein Glück. Ein Kupplungsproblem warf ihn schon am Start auf den letzten Rang zurück. Ausrichten hätte er jedoch auch mit einem normalen Start nichts können, zu langsam waren die TF104 im Rennen.

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Abseits der Erfolgsspur: Olivier Panis hatte im Rennen keine Chance
Cristiano da Matta: "Ich denke, dass uns das heiße Wetter im Rennen geschadet hat, speziell mit unserem Setup. Die Situation war natürlich für alle gleich, aber das Endergebnis zeigt, dass wir sehr viel mehr darunter gelitten haben. Ich kann dafür keinen speziellen Grund finden, aber das Auto war einfach viel langsamer als am Freitag und Samstag. Und heute war nur die Temperatur anders, aber wir müssen uns die Daten natürlich noch genau anschauen."#w1#
Olivier Panis: "Ich hatte ein Problem am Start, als die Kupplung stecken blieb und das Notprogramm gegen ein Absterben des Motors griff. Dabei sind alle an mir vorbei gefahren. Das war schmerzhaft für mich und sicher auf für das Team. Heute hatten wir ein Hauptproblem: Wir waren einfach nicht schnell genug, um mit den Autos vor uns kämpfen zu können. Egal wie enttäuschend das heutige Ergebnis für jeden bei Toyota ist, wir müssen uns sofort auf Silverstone konzentrieren, motiviert bleiben und unser Bestes geben."
Tsutomu Tomita, Teamchef: "Eine sehr enttäuschende Leistung im Rennen, wenn man unsere Konkurrenzfähigkeit im Qualifying zum Vergleich nimmt. Oliviers Rennen wurde vom Einsetzen des 'Antistall-Programms' beim Start beeinträchtigt, daher fiel er an das Ende des Feldes zurück. Danach steckte er immer im Verkehr. Während der ersten Boxenstopps hing auch Cristiano im Verkehr fest, das hat ihm viel Zeit gekostet."
"Aber die Autos waren heute einfach nicht schnell genug", fuhr der Japaner fort. "Wir müssen die Gründe, warum unsere Pace so weit unter dem Niveau lag, welches wir in den Trainings bereits gezeigt hatten, noch herausfinden. Positiv ist, dass beide Autos das Ziel erreichten, die Zuverlässigkeit der TF104 blieb also weiterhin gut und die Verbesserungen am Auto werden bald kommen."

