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  • 24.10.2001 16:05

  • von Marcus Kollmann

Toyota beendete Testfahrten in Suzuka

Nach drei Testtagen in Suzuka schloss Toyota die Übersee-Tests für dieses Jahr endgültig ab

(Motorsport-Total.com) - Die nun offiziell für die Saison 2002 vom Panasonic Toyota F1-Team bestätigte Fahrerpaarung bestehend aus dem Finnen Mika Salo und dem Schotten Allan McNish absolvierte vom 22. bis 24. Oktober in Japan auf der Rennstrecke Suzuka den letzten Übersee-Test.

Titel-Bild zur News: Mika Salo

Mika Salo wertete den Test in Suzuka als positiv und gelungen

Während Salo an den ersten zwei Tagen zum Einsatz kam, testete McNish am letzten Tag. Beide Fahrer konzentrierten sich einmal mehr auf das Sammeln von Streckendaten und der Arbeit in Form der Verfeinerung des Motor-Mappings sowie der Chassis-Abstimmung.

"Für mich war das ein sehr guter Test", äußerte sich hinterher Mika Salo zufrieden. "Wir haben diesmal keine technischen Neuerungen getestet, sondern eine Menge über die Strecke hier gelernt. Zurück in Japan zu sein, mit solch großem Interesse an Toyota F1, war wirklich aufregend."

Salos Teamkollege bestätigte dessen Aussagen und fügte hinzu: "Ich hatte einen guten Tag, an dem ich mich an Suzuka gewöhnt habe. Wir versuchten verschiedene Dinge herauszufinden. Leider endete unser Test dann vor dem anberaumten Ende auf Grund eines mechanischen Problems aber jäh. Nichtsdestotrotz fand ich diesen eintätigen Testtag wertvoll."

Keizo Takahasi, seinerseits Technischer Koordinator der Motorenabteilung, sagte: "Wir alle sind mit unserem Besuch hier in Japan zufrieden, sieht man einmal von den wenigen, kleinen Problemen mit dem Hydraulik- und Benzindruck ab. Für die japanischen Medien war dieser Toyota-Test eine gute Gelegenheit, um unser Auto auf der Rennstrecke zu sehen."

Die Rundenzeiten von Salo, der mit 105 Runden am fleißigsten war und auf seiner schnellsten Runde 1:38.02 Minuten benötigte, und McNish, der es auf 52 Umrundungen des 5,864 Kilometer langen Kurses und eine Bestzeit von 1:38.89 Minuten brachte, waren verglichen mit den Zeiten des ersten Freien Trainings des Japan-Grand-Prix recht gut. In der ersten Trainingssession hatte damals Michael Schumacher in 1:37.443 Minuten die schnellste Runde gefahren. Der in der Session schnellste Michelin-Pilot, Juan-Pablo Montoya, hatte 1:37.947 Minuten benötigt.

Rein hypothetisch wären Salo und McNish mit ihren Rundenzeiten so in der ersten Trainingssession auf den Plätzen 4 und 10 gestanden, was aber auf Grund der nicht bekannten Spritmengen und anderer Testbedingungen nicht mehr als eine Annahme bleibt. Wie schnell Toyota wirklich ist, wird sich mit Beginn der Testfahrten im Frühjahr 2002 zeigen, wenn zum ersten Mal mit McNish und Salo auch Fahrer anderer Teams auf der Strecke sein werden.