Toyota beendet Testfahrten in Barcelona

(Motorsport-Total.com) - Toyota testete heute mit Franck Montagny (8./+ 0,591/107 Runden) und Ralf Schumacher (16./+ 1,934/82 Runden) in Barcelona. Montagny erlitt einen Getriebeschaden und nützte die Zwangspause auch gleich zu einem Motorwechsel, während es für Schumacher die erste Begegnung mit dem neuen Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung war.

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Ralf Schumacher im neuen letzten Sektor am Circuit de Catalunya

Ralf Schumacher: "Ich bin heute zum ersten Mal auf dem neuen Streckenlayout in Barcelona gefahren, im letzten Sektor gibt es jetzt eine Schikane. Es ist auf jeden Fall sicherer so, aber auch ziemlich eng, daher ist es nun ganz schön schwierig, diese Strecke zu fahren. Die Bedingungen waren heute durch den Wind ziemlich rutschig, daher war es für die Fahrer ein bisschen schwieriger. Wir kamen mit unserem geplanten Programm durch, also war es ein positiver Tag. Ich probierte auch zum ersten Mal das neue Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung aus. Es stellt definitiv einen Fortschritt dar, da haben wir einen guten Job gemacht. Jetzt müssen wir in den letzten Tests vor der neuen Saison noch mal richtig anpacken."#w1#

Franck Montagny: "Ich fuhr am Morgen Long-Runs und sah mir verschiedene Lösungen für das Fahrverhalten auf längere Distanzen an. Leider verlor ich wegen eines Getriebeproblems ein wenig Fahrzeit, als ich auf der Strecke stehen blieb. Davor lief es aber gut und wir sammelten viele Daten. Es gibt vielleicht keinen Reifenkrieg mehr, aber es ist dennoch nützlich, viele Reifendaten für die verschiedenen Strecken zu sammeln. Nach Mittag konnte ich weiterfahren und wir arbeiteten am Setup weiter. Insgesamt war es eine gute Woche mit vielen Kilometern für die verschiedenen Systeme."

Dieter Gass (Chefingenieur): "Für Ralf war es die erste Chance, mit dem neuen Getriebe zu fahren und die neue Streckenführung hier in Barcelona zu testen. Er war bisher erst einen Tag hier, daher konzentrierte er sich auf das Setup und nicht so sehr auf Long-Runs. Franck hatte am Morgen ein Problem mit dem Getriebe, dadurch konnte er nicht das gesamte Programm abspulen. Er war auf Long-Runs und wurde immer wieder von roten Flaggen unterbrochen, aber dann sorgten wir auch selbst für eine rote Flagge, also dürfen wir uns nicht beschweren. Dennoch sammelten wir wertvolle Daten. Insgesamt arbeiteten wir an den drei Tagen hier hart an der Zuverlässigkeit des Autos und wir sammelten nützliche Setupinformationen. Andererseits haben wir auch gesehen, dass wir bis Melbourne noch hart arbeiten müssen - und genau das werden wir tun."