Toto Wolff: Warum James Allison die Schlüsselfigur für Mercedes ist

Wie Mercedes-Teamchef Toto Wolff trotz des bevorstehenden Abschieds von Hamilton für Stabilität sorgen will und warum James Allison eine Schlüsselfigur ist

(Motorsport-Total.com) - James Allison bleibt langfristig als leitender Angestellter bei Mercedes. Das stand schon vor der Präsentation des neuen W15 fest. Doch bei der Vorstellung des neuen Formel-1-Autos erklärte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, warum er Allison für eine Schlüsselfigur für die Zukunft seines Rennstalls hält.

Titel-Bild zur News: James Allison

Mercedes-Technikchef James Allison gilt als Schlüsselfigur für die Zukunft des Teams Zoom

"James ist eine große Führungspersönlichkeit. Das war er in der Vergangenheit und das wird er auch in Zukunft sein", meint Wolff. "Indem wir seinen Vertrag über einen sehr langen Zeitraum verlängert haben, haben wir für Stabilität an der Spitze des Teams gesorgt."

Über die genaue Laufzeit schweigt sich Mercedes allerdings aus. Vermutlich erstreckt sich der neue Vertrag aber bis hinein in die neue Formel-1-Ära ab 2026, zumal auch Teamchef Wolff seinen eigenen Vertrag unlängst bis 2026 verlängert hat.

Mercedes "ohne Kompromisse bei Personalplanung

Allison und er selbst seien aber keine Ausnahme, betont Wolff: "Es gibt viele andere sehr wertvolle Führungskräfte, die sich mittel- bis langfristig verpflichtet haben, und weitere werden hinzukommen."

Auch hierzu nennt Wolff keine Details, verweist jedoch auf die generelle Planung bei Mercedes, das Formel-1-Team möglichst breit aufzustellen. Man habe nämlich überlegt, "welche Organisation wir in der Zukunft haben wollen, und ich bin froh, dass uns dies ohne Kompromisse gelungen ist", so Wolff.

Die Vertragsverlängerungen mit Allison und ihm selbst sowie weiteren leitenden Angestellten sorgen laut Wolff für "Klarheit auf den obersten Ebenen der Organisation". Nachsatz: "Diese Stabilität wird dem Team Vertrauen geben."


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Er selbst habe das Gefühl, "dass ich als Teamchef und Geschäftsführer meinen besten Beitrag leisten kann. Das vergangene Jahr hat mir die Möglichkeit gegeben, über die Bereiche nachzudenken, die ich verbessern kann, und das war wichtig, um mir eine Perspektive für die kommenden Jahre zu geben."

Darüber hinaus bleibt Wolff Anteilseigner des Mercedes-Teams: Ihm gehört ein Drittel des Rennstalls. Die anderen Drittel liegen beim Mercedes-Konzern sowie beim britischen Unternehmen Ineos.