• 05.05.2017 09:54

  • von Dominik Sharaf

Toro Rosso: So funktioniert der Trick mit der Taschenlampe

Mit einem Licht unter Nase misst das Red-Bull-Juniorteam nicht nur die Längs-, sondern auch die Querbeschleunigung des Wagens - Nur bei Nacht zu erkennen

(Motorsport-Total.com) - Die Toro-Rosso-Mannschaft verfügt nach Informationen von 'auto motor und sport' über einen optischen Sensor, der die Beschleunigung des Autos in Längs- und Querrichtung misst. Aufgefallen ist die Innovation beim Bahrain-Grand-Prix vor drei Wochen, als während der Ausfahrten bei Nacht ein kleiner Lichtkegel unter der Nase des STR12, der den Asphalt illuminierte, zu erkennen war. Gut möglich, dass die Technik immer zum Einsatz kommt, bei Tageslicht jedoch nicht sichtbar ist.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Hier bei Daniil Kwjat zu erkennen: Die kleine "Unterbodenbeleuchtung" am STR12 Zoom

Die Toro-Rosso-Ingenieure wollen mit dem optischen Sensor wohl herausfinden, wie stark der Bolide rutscht und haben sich für eine Lösung entschieden, die mehr Möglichkeiten bietet als die klassischen Techniken, die nur die Beschleunigung in Längsrichtung erfassen. Wie es weiter heißt, hätte die "Taschenlampe" geholfen, Streckenveränderungen und Auswirkungen unterschiedlicher Reifentypen nachzuvollziehen.

Der STR12 gilt als Renntempo-stärkstes Auto im Mittelfeld der Formel 1. Technikchef James Key, der schon bei Red Bull gehandelt wird, hat zusammen mit seinem Team einen Boliden geschaffen, der an den Mercedes erinnert: einer schmale Nase, ein nach oben verlegter Querlenker an der Vorderachse und extrem schmale Seitenkästen verleihen dem Renner - wenn auch nicht farblich - eine Silberpfeil-Optik.

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