Toro Rosso setzt auf konträre Strategien

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel überzeugte einmal mehr, als er im zweiten Qualifying-Durchgang die zweitschnellste Zeit fuhr. Am Ende belegte der Deutsche in der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien mit 0,714 Sekunden Rückstand Position sieben. Auch Teamkollege Sébastien Bourdais schaffte den Sprung in die Top 10, er belegte mit 1,737 Sekunden Abstand auf die Spitze Position neun.

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Sebastian Vettel fuhr in Q2 sogar die zweitschnellste Runde

"Es ist gut, zum letzten Mal in diesem Jahr beide Autos in den dritten Qualifying-Durchgang bekommen zu haben", freute sich Vettel. "Im zweiten Qualifying-Teil hatte ich eine sehr starke Runde. Der dritte Qualifying-Durchgang begann sehr gut und ich bekam einen guten ersten Versuch hin, aber ich bin mir nicht allzu sicher, wo ich auf meinem zweiten Versuch die Zeit verloren habe, denn ich verlor etwas das Gefühl für die Reifen."#w1#

"Natürlich möchte man die Saison mit einem Höhepunkt beenden, und dieses Resultat ist super", freute sich Bourdais. "Ich habe es zum sechsten Mal in dieser Saison in die Top sechs geschafft. Im Verlauf der vergangenen paar Rennen ist es besser gelaufen, und diese Leistung bestätigt dies. Meine Runde war womöglich die beste Qualifying-3-Runde, die ich dieses Jahr gefahren habe. Ich bin aus diesem Grund sehr glücklich."

"Mein erster Versuch im ersten Qualifying-Durchgang war ein Desaster, und auf dem zweiten kam ich auf einen Randstein und ich machte mir aus diesem Grund wirklich Sorgen, dass alles vorbei ist. Im zweiten Qualifying-Teil schaffte ich es dann gerade, eine ausreichend gute Runde zu fahren, um es in die Top 10 zu schaffen. Morgen gibt es eine große Wahrscheinlichkeit auf Regen, und ich denke, dass unsere Strategie flexibel genug ist, um damit umzugehen."

"Es ist exzellent, erneut zwei Autos im dritten Qualifying-Durchgang zu haben", so Chefingenieur Giorgio Ascanelli. "Beide Fahrer leisten gute Arbeit, ebenso das Auto, das nicht perfekt aber in ordentlicher Form war. Natürlich sind wir auf zwei völlig verschiedenen Strategien unterwegs, um wegen der Unsicherheit in Bezug auf das Wetter alle Optionen morgen abdecken zu können. Aus diesem Grund ist es offensichtlich, dass das Auto auf der schnellsten Strategie vor dem anderen steht. Definitiv sehr gute Arbeit vom gesamten Team."