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  • 08.05.2016 10:48

  • von Benjamin Horbelt

Toro-Rosso-Renndirektor Booth sieht Fahrertausch gelassen

Toro-Rosso-Renndirektor John Booth blickt trotz Fahrerwechsel optimistisch auf den Europaauftakt: "Haben fantastischen Fahrer verloren - und bekommen"

(Motorsport-Total.com) - Comeback für den Ex-Manor-Teamchef in der Formel 1 2016: Der 61-Jährige unterstützt seit dem Russland-Grand-Prix das Toro-Rosso-Team. Die Italiener verpflichteten den Briten als Renndirektor, der sich über die neue Aufgabe im Red-Bull-Juniorteam freut: "Ich bin zurückgekehrt, weil Toro Rosso ein fantastisches Team ist. Ich habe es immer gemocht und es ist inzwischen ein riesen Betrieb geworden."

Titel-Bild zur News: John Booth, Toro Rosso

Hat den Fahrerwechsel bei Toro Rosso im Blick: Renndirektor John Booth Zoom

Der Manor-Mitgründer kümmerte sich zuletzt gemeinsam mit dem Ex-Manor-Sportdirektor Graeme Lowdon um ein neues Team in der LMP2-Klasse der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Am kommenden Formel-1-Rennwochenende startet Max Verstappen erstmals im "großen" Red-Bull-Racing-Team. Für Toro Rosso geht Daniil Kwjat an den Start. Zwar sei die Personalentscheidung für John Booth zunächst überraschend gewesen, für den Renndirektor fahren aber beide Piloten absolut auf Augenhöhe, wie der Brite gegenüber 'Motorsport-Total.com' verrät: "Wir haben einen fantastischen Fahrer verloren - und einen fantastischen Fahrer bekommen."

Trotz der zuletzt laut gewordenen Kritik an Daniil Kwjats Fahrstil glaube der Brite weiter an das russische Talent: "Das sieht man, wenn man sich anschaut, was der in der GP-Serie gemacht hat. Die Leute bei Toro Rosso haben mir erzählt, wie hart die Jungs mitarbeiten. Daher freue ich mich auf die Zusammenarbeit." In der Qualifikation für das vergangene Rennen in Sotschi fuhren Daniil Kwjat und Max Verstappen auf die Startplätze acht und neun, sodass John Booth optimistisch auf den Europaauftakt am kommenden Wochenende in Barcelona blickt: "Wir glauben weiter an eine gute Pace!"