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  • 29.06.2007 18:08

  • von Marco Helgert

Toro Rosso im Höhenflug

Inmitten der Spitzentruppe toppten sich Scott Speed und Vitantonio Liuzzi am ersten Trainingstag aus, doch von Abheben derzeit noch keine Spur

(Motorsport-Total.com) - Vitantonio Liuzzi und Scott Speed freuten sich schon vor Wochen auf den Frankreich-Grand-Prix; weniger aber wegen der Landschaft oder der zahlreichen Kühe - denen die beiden dennoch einen Besuch abstatten. Vielmehr sollte der STR2 erstmals mit einem Schnellschaltgetriebe ausgestattet sein. Die Feuerteufe bestand die Neuerung bei den Silverstone-Testfahrten.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed legte im Toro Rosso-Ferrari STR2 tolle Zeiten hin

In Magny-Cours legten die beiden Red-Bull-Sprösslinge dann eine tolle Show hin. Am Nachmittag fuhren sie immer wieder Zeiten, die sie inmitten in die Spitzengruppe platzieren. Dabei schien es vor allem bei Speed völlig egal zu sein, welchen Reifentyp er dafür verwendete - schnell war er immer. Doch Jubel hörte man in der Box von Toro Rosso nicht, denn man wisse ja nicht, was die Konkurrenz so alles getrieben hat.#w1#

Mit Rang drei schob sich Speed am Nachmittag fast bis ganz nach vorn, "doch ich weiß nicht, wo genau wir stehen", erklärte er. "Man weiß ja nicht, was die anderen bei den Benzinmengen gemacht haben. Wir hatten sicher wenig im Tank, als ich meine schnellste Runde fuhr. Aber das Getriebe ist ein ordentlicher Schritt nach vorn und das Auto war heute auch nicht schlecht. Wir haben nur etwas Untersteuern."

"Am Nachmittag hatte ich aber ein paar Probleme, darunter auch eines mit dem Lenkrad", fuhr er fort. "Dadurch konnten wir nicht das gesamte Programm abspulen, eigentlich nur das Vergleichsprogramm der Reifen. Und selbst das war wenig aufschlussreich, da ich beim letzten Versuch in der Aufwärmrunde ein Problem hatte. Aber insgesamt sehen wir konkurrenzfähiger als in den vergangenen Rennen aus. Nun müssen wir weiter hart arbeiten und dürfen keine Fehler machen."

Auch Liuzzi, am Nachmittag auf dem tollen fünften Rang, draht energisch auf die Euphoriebremse. "Die schnellen Zeiten sehen vielleicht schöner aus, als sie es in Wirklichkeit sind", so seine Warnung. "Wir müssen noch die Balance des Autos verbessern, da das Handling noch nicht perfekt ist. Es ist aber dennoch schön, wenn der eigene Name weiter oben in der Liste steht. Aber wir müssen an unserer Traktion und dem Grip am Vorderwagen arbeiten."

"Konkurrenzfähiger sind wie dennoch, denn das Auto hat einen großen Schritt gemacht, vor allem wegen des neuen Schnellschaltgetriebes", fuhr er fort. "Aber vielleicht haben sich die anderen Teams auf anderen Gebieten auch verbessert. Morgen werden wir noch einmal daran arbeiten, die Balance zu verbessern. Aber wir gehen den Rest des Wochenendes positiv gestimmt an."

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