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Tom Walkinshaw zieht wieder vor Gericht
Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw geht seiner "Lieblingsbeschäftigung" nach und zieht diese Woche vor Gericht
(Motorsport-Total.com) - Arrows-Teamchef Tom Walkinshaw zieht am (morgigen) Mittwoch wieder einmal vor Gericht, das berichtet das 'Grand Prix'-Magazin. Dabei ist der Schotte dieses Mal ausnahmsweise nicht der Angeklagte sondern der Kläger. Konkret geht es bei der Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof in London um einen Rechtsstreit gegen den Technischen Direktor des Teams Mike Coughlan.

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Tom Walkinshaw zieht wieder vor Gericht - dieses Mal als Kläger
Was sich Richter Richard McCombe am ersten Verhandlungstag anhören darf, ist unbekannt. Man darf aber davon ausgehen, dass Walkinshaw auf seinen Vertrag besteht, den er mit Coughlan unterzeichnet hatte. Der Brite wurde vom McLaren-Mercedes-Team angesprochen und soll in der kommenden Saison dort Adrian Newey als Technischen Direktor ablösen.
Tom Walkinshaw dürfte daran interessiert sein, vor Gericht feststellen zu lassen, dass Coughlan laut Vertrag an sein Team gebunden ist. Den Technischen Direktor zu halten, wäre sinnlos, wenn dieser das Team verlassen möchte. Schritt zwei wäre dann die Durchsetzung einer satten Ablösesumme, die bei Erfolg McLaren-Teamchef Ron Dennis an das finanziell gebeutelte Team zu überweisen hätte.
Für Tom Walkinshaw ist es fast schon zur Gewohnheit geworden, vor Gericht zu ziehen. Ob er es tun muss, um Sponsorenmillionen einzuklagen oder gegen Fahrer vor Gericht steht, die er wie im Fall von Pedro Diniz, Pedro de la Rosa und Jos Verstappen trotz gültigem Vertrag vor die Türe setzte ? kein Formel-1-Teamchef drückt so oft die Gerichtsbank wie der Schotte.

