• 17.06.2002 12:02

  • von Fabian Hust

Arrows: "Der Nürburgring sollte uns liegen"

Gerade nach dem Umbau des Nürburgrings sollte der Kurs in der Eifel dem Arrows-Team noch mehr entgegenkommen

(Motorsport-Total.com) - Das Rennen auf dem Nürburgring läutet für die Teams die Halbzeit der Formel-1-Saison ein, auch für Heinz-Harald Frentzen, der in der letzten Woche neue aerodynamische Teile am Arrows getestet hat: "Der Große Preis von Europa ist für mich fast ein Heimrennen, so wie Hockenheim und Monaco ? ich habe einfach mehrere davon! Ich kenne die Strecke gut und dort sind immer eine Menge Fans vor Ort, es wird also wie immer eine nette Atmosphäre sein. ich habe das neue Streckenlayout im Fernsehen schon gesehen und die Veränderungen in der ersten Kurve könnten der Sicherheit dienlich sein, was gut ist. Sie sollten auch das Überholen erleichtern, was interessant sein sollte, aber ich muss mir das erst selbst einmal anschauen."

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen im A23

Heinz-Harald Frentzen ist gespannt auf den "neuen" Nürburgring

Teamkollege Enrique Bernoldi freut sich schon auf das Rennen auf deutschem Boden: "Der Nürburgring ist eine gute Strecke. Auf ihr zu fahren ist ziemlich interessant, da sie eine Menge schöner Geraden hat, auf der man schnell wird und zahlreiche gute Kurven hat, auch wenn viele davon ziemlich eng sind. Die Veränderungen an der Strecke sollten interessant sein anzuschauen, denn von meiner Erfahrung aus dem letzten Jahr kann ich sagen, dass es sehr schwer war, hier zu überholen. Ich genoss im letzten Jahr dort mein Rennen, denn ich konnte am Start ein paar Plätze gut machen und mein Auto lief gut. Leider hatte ich später ein Problem mit der Aufhängung und fiel aus. Es ist für mich sehr wichtig, ein gutes Ergebnis herauszufahren, das das Potenzial des Autos widerspiegelt."

Chefingenieur Graham Taylor: "Der Nürburgring wurde seit dem letzten Jahr modifiziert und wir müssen erst einmal auf dem neuen Layout fahren. Unsere Simulationen haben gezeigt, dass die Strecke immer noch viel Abtrieb verlangt und die Autos ein gutes Setup brauchen, um das Potenzial des Autos zu maximieren. Der A23 ist auf Strecken mit viel Abtrieb gut, der Kurs sollte unserem Auto also liegen. Wir werden das ganze Wochenende den Himmel gut im Auge behalten, besonders am Sonntag, denn der Regen kann hier sehr schnell aufziehen und wir müssen unsere Strategie sehr flexibel halten. Heinz kennt die Strecke gut und das sollte uns erlauben, sein Wissen zum Vorteil auszunutzen und auch Enrique hat dort im letzten Jahr zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Wir werden also hoffentlich dort gut aussehen."