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Todt fordert: Gebt "Schumi" Zeit bis zum Saisonende
FIA-Präsident Jean Todt will kein verfrühtes Urteil über die Leistung von Michael Schumacher abgeben - Das Comeback als Zuschauermagnet
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher ist zurück in der Formel 1, doch noch wusste der 41-Jährige an Bord seines W01-Rennwagens nicht zu überzeugen. Bei allen vier bislang ausgetragenen Grand Prix blieb "Schumi" hinter seinem jungen Teamkollegen Nico Rosberg zurück - und Besserung ist nicht unbedingt in Sicht. FIA-Präsident Jean Todt stellt sich aber schützend vor seinen früheren Fahrer.
Am Rande eines Spanienbesuchs sagte Todt laut der 'Gazzetta dello Sport', dass die Rückkehr des siebenmaligen Weltmeisters zweifelsfrei positiv zu bewerten sei. "Alleine aufgrund seiner Anwesenheit zieht es in diesem Jahr viele Leute an die Rennstrecken. Das Interesse an der Meisterschaft ist beträchtlich gewachsen", gibt Todt vor dem Europaauftakt der Formel 1 zu Protokoll.#w1#
"Was seine Ergebnisse betrifft, ist es noch etwas früh, um ein Urteil darüber zu fällen. Man sollte nicht vergessen, dass er aus einer langen Rennpause zurückgekehrt ist", meint der Ex-Teamchef von Ferrari. "Selbst ein großer Champion braucht ein gutes Auto, um konkurrenzfähig zu sein", wird Todt von der spanischen 'El Pais' zitiert. "Er hat noch immer dieselbe Leidenschaft für das Rennfahren."
"Wenn das Saisonende näher rückt, werden wir wissen, ob Schumachers Leistung so ist, wie sie einmal war. Wir müssen einfach abwarten", erklärt der FIA-Präsident und fügt hinzu: "Es ist ja kein Geheimnis, dass Michael und ich Freunde sind. Ich sehe ihn jedenfalls lieber hinter dem Lenkrad eines Formel-1-Autos als am Gashahn eines Motorrades, denn Letzteres ist deutlich gefährlicher."
