• 03.12.2007 10:00

Timo Glock: Jetzt geht's los!

Timo Glock reist am Montag nach Jerez de la Frontera, um erstmals für sein nächstjähriges Team Toyota zu testen

(MST/Speed-Academy.de) - Vier Tage lang darf der Odenwälder sich auf sein neues Umfeld einschießen. Sein neuer Teamkollege Jarno Trulli testet zwei Tage lang an seiner Seite, der neue Test- und Reservefahrer Kamui Kobayashi übernimmt für weitere zwei Tage den Boliden des Italieners. Glock soll an allen vier Testtagen fahren, um sich möglichst schnell auf die neue Umgebung einzustellen.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock fiebert seiner ersten Ausfahrt im Toyota entgegen

Der 25-Jährige freut sich auf die Aufgabe: "Ich habe mich schon die ganze letzte Zeit sehr stark darauf vorbereitet, was das reine körperliche Trainieren angeht. Vom Fahrerischen her kann ich das Ganze aber nur auf mich zukommen lassen. Ich bin mal gespannt, wie die ersten Kilometer in dem Auto werden."#w1#

Bisher hat Glock nur einmal auch Onboard-Aufnahmen des Toyota studiert - aber nicht zur Vorbereitung auf den Test. "Die Hinterachs-Geometrie dürfte bei dem Test schon wieder eine andere sein als bei den letzten Rennen; das ist normale Entwicklungsarbeit."

"Und man fährt jetzt ohne Traktionskontrolle. Das Auto wird also ganz anders reagieren als mit den elektrischen Fahrhilfen, die diese Saison noch erlaubt waren. Und wegen der abgerüsteten Elektronik sind auch die Knöpfe auf dem Lenkrad komplett verschieden. Das Display ist noch gleich - aber es fehlen halt ein paar Knöpfe."

Glock will sich nach eigener Aussage "so schnell wie möglich mit dem Team einarbeiten, mich rasch ans Auto gewöhnen und dann konsequent versuchen, das Team nach vorn zu bringen."

"Wie schnell ich brauchbare Aussagen treffen kann, hängt natürlich auch davon ab, wie lange ich zum Fahren komme. Ich schätze mal, dass es morgens zunächst noch zu kalt sein wird, um viel zu fahren. Aber nach dem ersten Tag kann man in der Regel schon etwas dazu sagen, was vielleicht anders gemacht werden könnte und so weiter."

Mit einer langen Eingewöhnungszeit rechnet der gelernte Gerüstbauer nicht: "Lass' das mal einen Tag sein, dann muss es reichen."