Theissen zieht ein positives Saison-Zwischenfazit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit der Formel-1-Saison 2008 blickt der BMW Motorsport Direktor zufrieden zurück und optimistisch nach vorn
(Motorsport-Total.com) - Auch BMW Motorsport Direktor Mario Theissen war am Freitag nach dem Freien Training Gast bei der offiziellen Pressekonferenz, und zog dort ein Fazit der ersten Saison-Hälfte: "Nun, es gibt keine Beschwerden", meint der Deutsche, schließlich hat man einen Doppel-Sieg heraus gefahren und redet im Kampf um die Weltmeisterschaft derzeit ein Wörtchen mit.
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Mario Theissen blickt der zweiten Saisonhälfte entspannt entgegen
"Ich bin über die Leistung des Teams bisher wirklich glücklich", so der Deutsche weiter. "Wenn man auf 2006 und unsere erste Saison zurückblickt, so holten wir 36 Punkte. Im vergangenen Jahr waren es 101 und nun haben wir zur Hälfte der Saison bereits 82. Der Doppel-Sieg und die sieben Platzierungen auf dem Podium bedeuten, dass wir unsere Ziele für die Saison bereits erreicht haben. Dies ist eine sehr starke Basis für die zweite Hälfte der Saison."#w1#
Hat es das Team zum Ziel, die beiden Teams vorne zu schlagen, oder steht dies erst kommendes Jahr auf dem Programm? "Nun, wir befinden uns im Moment in der Mitte der Party dieser drei. Dies war für dieses Jahr ein weiteres Ziel, den Club der beiden in eine Party von drei zu erweitern. Das ist passiert."
"In Bezug auf den reinen Speed des Autos sind wir womöglich die Nummer drei, aber wenn man die anderen Dinge dazu nimmt, die notwendig sind, um erfolgreich zu sein - die Zuverlässigkeit, die Leistung der Fahrer, die Boxen-Mannschaft, die Strategie für das Rennen - dann sind wir scheinbar konkurrenzfähig. Es gibt keinen Grund, warum wir in der zweiten Hälfte des Jahres nicht konkurrenzfähig sein sollten."
Theissen kann nun auch wieder mit der Leistung beider Fahrer zufrieden sein, denn er hofft, dass Heidfeld seine Probleme im Qualifying in den Griff bekommen hat: "Ich bin zuversichtlich, denn Silverstone war für Nick ein sehr starkes Wochenende. Er war im Qualifying schnell, auf demselben Niveau wie Robert."
"Er hatte ein beeindruckendes Rennen, leistete sich keinerlei Fehler zeigte fantastische Überholmanöver. Er hatte immer alles unter Kontrolle. Er kam vom fünften auf den zweiten Rang nach vorn, da kann man nicht viel mehr verlangen. Ich hoffe definitiv und bin zuversichtlich, dass dies keine einmalige Sache war, sondern eine Rückkehr zu seiner normalen Form."
