• 25.10.2007 18:39

Theissen und die "magische 101"

Der BMW Motorsport Direktor ist stolz, dass man die 100-Punkte-Marke geknackt hat und freut sich zudem über die Tendenz nach oben

(Motorsport-Total.com) - Ein Blick zurück: Am Ende der Formel-1-Saison 2005 hatte das Schweizer Sauber-Team 20 WM-Punkte auf dem Konto. Nur zwei Jahre später steht das neu formierte BMW Sauber F1 Team mit 101 Punkten auf Rang zwei der Konstrukteurs-WM.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

Mario Theissen ist stolz auf das, was sein Team erreicht hat

"101 ist jetzt die neue magische Zahl des Teams", meint der BMW Motorsport Direktor. "Die werden wir uns vielleicht in Hinwil an die Wand malen. Natürlich ist das schön, nach so einer starken Saison ein so gutes Finale hinzulegen."#w1#

In allen 17 Rennen des Jahres zu punkten, zwei Podestplätze zu erreichen und sich als dritte Kraft in der Formel 1 zu etablieren - damit hat das BMW Sauber F1 Team alle Erwartungen übertroffen. Die Tatsache, dass die Mannschaft aus München und Hinwil in Brasilien auch noch die 100-Punkte-Marke überschreiten konnte, wirkt für das Team als zusätzlicher Motivationsschub für die Arbeit in den kommenden Monaten.

"Die Erinnerung daran bleibt natürlich länger haften, über den ganzen Winter", bestätigt Theissen auf der Internetseite des Teams. "Das freut mich sehr für das gesamte Team."

Die Fahrer des Teams haben die Formel-1-Saison 2007 damit auf dem fünften und sechsten Platz in der Fahrerwertung beendet. Dennoch gelang es Nick Heidfeld und Robert Kubica in den 17 Rennen des Jahres immer wieder, den Top-Teams einen Rang unter besten vier streitig zu machen.

"Wir sind gelegentlich in die Phalanx der Top-Teams eingebrochen", analysiert Theissen den Verlauf der überaus erfolgreichen Saison 2007. In der Tat: Insgesamt acht Mal gelang es Nick und Robert, ein Ferrari- oder McLaren-Fahrzeug hinter sich zu lassen. Heidfeld fand sich insgesamt fünf Mal auf Rang vier wieder - in den ersten drei Saisonrennen sowie in Istanbul und Monza. Sein polnischer Teamkollege beendete die Grands Prix von Spanien, Großbritannien und Frankreich auf dem "angestammten" vierten Platz.

In Kanada und Ungarn war die Freude nach zwei Podestplatzierungen am größten: Auf Montréals "Ile de Nôtre-Dame" stand das Rennen natürlich im Schatten des Kubica-Unfalls, Heidfeld musste hier lediglich Lewis Hamilton den Vortritt lassen, während in Ungarn nur Hamilton im McLaren-Mercedes und Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen schneller waren.

Auch sonst stellte die Mannschaft aus München und Hinwil seine konstante Performance unter Beweis: In allen 17 Rennen des Jahres holten entweder Nick oder Robert Punkte, 17 Mal nahmen beide am Top-10-Qualifying teil.

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