• 02.08.2008 12:19

  • von Fabian Hust

Theissen: Noch keine Entwarnung für Heidfeld

Der BMW Motorsport Direktor erklärt, dass er sich noch nicht ganz sicher ist, dass Nick Heidfeld seine Schwächephase tatsächlich überwunden hat

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld hat dieses Jahr gegen seinen Teamkollegen Robert Kubica einen schweren Stand, vor allem zu Beginn der Saison. Mittlerweile hat der Deutsche die Probleme mit dem Auto, respektive mit den Reifen, besser in den Griff bekommen, konnte in den vergangenen Rennen kräftig Punkte sammeln.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld mit Mario Theissen

Nick Heidfeld mit Mario Theissen: Noch gibt es keine Entwarnung

So holte er mit 21 WM-Punkten in den vergangenen vier Rennen so viele Zähler wie kein anderer Pilot - gefolgt von WM-Leader Lewis Hamilton, der auf 20 Punkte kam. In der Gesamtwertung liegt der Deutsche damit nun nur noch um sieben Punkte hinter seinen Teamkollegen Robert Kubica zurück.#w1#

Mit welchen Piloten das BMW Sauber F1 Team in der kommenden Saison an den Start gehen wird, steht noch nicht fest. Der Rennstall soll auf beide Piloten Optionen besitzen, die angeblich Ende September ablaufen.

Die Chancen, dass Heidfeld im Team bleiben kann, sind in den vergangenen Wochen natürlich gestiegen, aber BMW Motorsport Direktor Mario Theissen will noch keine voreiligen Schlüsse ziehen, sondern abwarten, ob Heidfelds Formkurve anhält, und er seine Probleme wirklich überwunden hat.

"Ich möchte noch ein paar weitere Rennen sehen", so der Deutsche im Gespräch mit 'autosport.com'. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass er seine Schwächephase überwunden hat, aber man gerät in eine solche nicht innerhalb einer Woche hinein und kommt aus einer solchen nicht innerhalb einer Woche wieder raus."

Sein Fahrer müsse aus diesem Grund systematisch arbeiten, was er auch tue. Theissen ist aus diesem Grund zuversichtlich, dass er "seine volle Leistung und volle Zuversicht" wieder erreichen wird. Im Umkehrschluss kann man daraus deuten, dass Theissen der Meinung ist, dass Heidfeld noch nicht ganz zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat.