Theissen: "Können bei der Entwicklung mithalten"
Mit beeindruckenden Leistungen in Qualifying und Rennen überraschte das BMW Sauber F1 Team in Australien die Konkurrenz
(Motorsport-Total.com) - Nur um Haaresbreite verfehlte Robert Kubica im Zeittraining die Pole Position, im Rennen landete Nick Heidfeld schließlich als Zweiter auf dem Siegerpodest. Für Teamchef Mario Theissen bleiben die Weiß-Blauen allerdings vorerst dritte Kraft im Feld, denn der Auftritt von Ferrari im Albert Park sei gewiss kein Maßstab gewesen. Jetzt konzentriert sich das BMW Sauber F1 Team darauf, ganz nach vorne zu fahren.
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Mario Theissen freut sich mit Nick Heidfeld über Platz zwei in Melbourne
"Ich denke, Ferrari kann weitaus mehr, als sie am vergangenen Wochenende gezeigt haben", kommentierte Theissen den Doppelausfall der Italiener. "Da lief wirklich alles für sie schief. In Sepang erwarte ich sie viel stärker und möglicherweise gewinnen sie dort sogar", fuhr der Deutsch fort und fügte an, sein Team noch nicht auf Augenhöhe mit den Top-Rennställen McLaren-Mercedes und Ferrari zu sehen.#w1#
"Für uns ist es jetzt wichtig, in Reichweite der beiden Spitzenteams zu bleiben und unser Programm fortzusetzen. Wir müssen unser Auto Schritt für Schritt verbessern. Ich bin überzeugt davon, dass wir zu einem gewissen Zeitpunkt in dieser Saison dran sein werden", spielte Theissen auf einen möglichen ersten Grand-Prix-Sieg für seinen Rennstall an.
"Das ist eine große Herausforderung. Aber wenn man den Prozess der vergangenen sechs bis acht Wochen näher betrachtet, dann bin ich mir sicher, dass wir bei der Entwicklung mithalten können. Wir hatten ein vielversprechendes Wochenende in Australien. Das Qualifying war außerordentlich und wir haben dann im Rennen gesehen, dass Robert einen nur um zwei Runden kürzeren Stint als Hamilton fuhr. Das war also eine echte Leistung."
"Ich denke also, dass jeder, Robert eingeschlossen, viel positive Motivation von diesem Wochenende mitnehmen kann", meinte Theissen abschließend und fügte an, künftig verstärkt ein Auge auf Williams zu werfen: "Sie haben einen großartigen Job gemacht. Sie waren von der Leistung her fast gleichauf mit uns."
