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Theissen nach starkem Freitag optimistisch
So stark war das BMW Sauber F1 Team an einem Freitag noch selten - Bilanz von BMW Motorsport Direktor Mario Theissen fällt positiv aus
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Nur um 0,271 Sekunden schrammte Robert Kubica heute Nachmittag in Montréal an der Tagesbestzeit vorbei, selbst der zuletzt krisengeschüttelte Nick Heidfeld belegte den guten sechsten Platz. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen des BMW Sauber F1 Teams nach 180 Minuten auf dem Circuit Gilles Villeneuve gut aufgelegt waren.

© xpb.cc
Das BMW Sauber F1 Team scheint in Montréal Anschluss gefunden zu haben
"Ich glaube, wir sind gut dabei", zeigte sich BMW Motorsport Direktor Mario Theissen mit der Performance zufrieden. "Das Paket stimmt. Wir sind sowohl von der Rundenzeit als auch von den Geschwindigkeitsmessungen her ordentlich dabei. Über eine Runde war Robert schnell, der Longrun war ebenfalls gut - ich bin ganz zuversichtlich." Für das Protokoll: Kubica fehlte beim Topspeed gerade mal ein km/h auf die Spitze.#w1#
"Die Wettervorhersage", berichtete Theissen weiter, "ist genau eingetroffen, deswegen haben wir uns am Vormittag zurückgehalten. Wir sind davon ausgegangen, dass diese Verhältnisse für den Rest des Wochenendes nicht relevant sind. Wir haben dafür einen sehr intensiven Nachmittag gehabt mit jeweils mehr als 40 Runden pro Fahrer. Da konnten wir alles nachholen, was wir am Vormittag ausgelassen haben."
Besonders erfreulich: Heidfeld scheint an diesem Wochenende wieder "Quick Nick" zu sein, denn der Deutsche machte heute einen starken Eindruck. Auch wenn er neuerlich hinter Kubica landete, gab es Lob von Theissen: "Ich glaube, dass Nick was gefunden hat", freute sich der BMW Motorsport Direktor. "Sein Abstand war nicht repräsentativ, denn als er mit frischen Reifen rausfuhr, gab es jeweils gelbe Flaggen."
In puncto Reifen waren die Supersofts heute am F1.08 weniger schnell als die normalen Softs von Bridgestone: "Wir haben beobachtet, dass einige andere mit den weichen Reifen schneller wurden. Bei uns war das nicht so", so Theissen. "Das müssen wir analysieren. Die harten Reifen waren sehr gut, vor allem Robert war damit sehr schnell unterwegs. Aber das kann morgen, wenn es mehr Gummi hat, schon wieder ganz anders aussehen."

