• 08.04.2008 17:14

  • von Stefan Ziegler

Theissen hat auch 2009 im Blick

Das BMW Sauber F1 Team steht vor der schwierigen Aufgabe, das diesjährige Auto zu verbessern und gleichzeitig an 2009 zu denken

(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr betreten alle Teams Neuland. Grund genug also, sich möglichst frühzeitig mit dieser neuen Situation zu beschäftigen. Was aber, wenn man sich plötzlich im Titelkampf befindet? Kann man es sich leisten, auf wichtige Entwicklungsarbeit zu verzichten, nur um am Ende doch sowohl 2008 als auch 2009 den Kürzeren zu ziehen. Das BMW Sauber F1 Team stellt sich der Herausforderung "parallele Entwicklung".

Titel-Bild zur News: Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor)

Mario Theissen und sein Team haben derzeit viel Freude am Fahren

"Damit müssen wir uns auseinandersetzen, das ist richtig", sagte Teamchef Dr. Mario Theissen gegenüber 'autosport.com'. "Wir sind etwa 700 Leute und ich weiß wohl, dass die zwei Traditions-Topteams (Ferrari und McLaren-Mercedes; Anm. d. Red.) wohl darüber liegen. Wir haben einen Windkanal, wohingegen andere Teams zwei zur Verfügung haben und ihre Aerodynamik-Programme für 2008 und 2009 parallel durchführen können."#w1#

Doch trotz der vermeintlich schlechteren Ausgangslage ist das BMW Sauber F1 Team bekannt dafür, seine Ressourcen möglichst effizient einzusetzen. Außerdem steht dem Rennstall mit den ehemaligen Sauber-Mitarbeitern eine erfahrene Truppe zur Seite, die nicht zuletzt auch durch den Supercomputer Albert2 zurückgreifen kann.

"Wir wollen mit dieser Situation klarkommen, so gut wie uns das bisher auch gelungen ist", meinte Theissen. "Und wir sollten in der Lage sein, auch im nächsten Jahr ein starkes Auto zu haben. Sicherlich sind wir uns dessen bewusst, dass man schon jetzt die Entwicklung eines Autos für 2009 ins Auge fassen muss."

Rückblickend auf das Rennen in Bahrain machte der Teamchef außerdem eine Schwachstelle aus: "Wir hatten kleinere Schwierigkeiten am Start. Beide Fahrer haben Positionen verloren, vermutlich wegen eines technischen Problems, was wir aber noch analysieren müssen. Sollte das tatsächlich technische Ursachen gehabt haben, so werden wir das Problem bis zum nächsten Rennen lösen."

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