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Theissen gibt Villeneuve "keine Garantien"
Wenn Jacques Villeneuves Unfallfolgen abgeklungen sind, könnte der Ex-Weltmeister dennoch ohne Formel-1-Cockpit dastehen
(Motorsport-Total.com) - Ist die Rennpause von Jacques Villeneuve tatsächlich nur eine Nachwirkung des Unfalls auf dem Hockenheimring, oder steckt hinter dem Einsatz von Robert Kubica auf dem Hungaroring bereits eine Planung für das nächste Jahr? Im Lager des BMW Sauber F1 Teams versucht man derzeit, mit möglichst vielen Worten möglichst wenig nach außen zu tragen.

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Mario Theissen ließ sich über Villeneuves Zukunft nur wenig entlocken
"Wir haben eine Entscheidung für dieses Rennen, nach dem Wochenende werden wir die Situation einschätzen", so BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Jacques war wegen Kopfschmerzen bei der Abschlussbesprechung am vergangenen Sonntag nicht dabei. Wir wurden von seinem Manager am Dienstag darüber informiert, dass die Kopfschmerzen noch da sind. Das war die Grundlage für die Entscheidung."#w1#
Nach dem Rennen wolle man entscheiden, in welcher Fahrerbesatzung man künftig antreten wird. Eine Zusicherung, dass Villeneuve bei wieder intaktem Gesundheitszustand sein Cockpit wieder erhält, wollte Theissen aber nicht geben. "Es gibt keine Garantien im Leben", erklärte er. Gleichzeitig betonte er aber, dass eine Entscheidung nicht gefallen sei.
"Wir haben noch keine Entscheidung über die verbleibenden Rennen in dieser Saison oder das nächste Jahr getroffen", fuhr er fort. "Wir beginnen natürlich, über das nächste Jahr nachzudenken, und für uns ist das sicher eine Gelegenheit, um zu sehen, wie sich Robert in einer Rennsituation schlägt."
In der Beziehung zwischen dem Ex-Weltmeister und dem Team habe es aber nicht gekriselt. "Ich denke, er hat in der ganzen Saison für das Team gute Arbeit abgeliefert, auch bei den Tests", so Theissen, der von Kubica einiges erwartet. "Ich erwarte, dass er sich gut schlagen wird. Nach dem Wochenende werden wir dann die Situation bewerten."

