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Theissen: Es gibt kein Erfolgsgeheimnis
BMW Motorsport Direktor Mario Theissen sagt, dass es kein Erfolgsgeheimnis gibt - Vorstand stellt keine unrealistischen Forderungen
(Motorsport-Total.com) - Das BMW Sauber F1 Team fährt schon in seinem zweiten Jahr mit den Topteams der Königsklasse des Motorsports mit, manche Experten trauen Nick Heidfeld oder Robert Kubica sogar schon in dieser Saison den ersten Sieg zu.
© xpb.cc
Nur harte Arbeit führt zum Erfolg in der Formel 1: Mario Theissen
Hinter diesem rasanten Aufstieg gibt es "kein Erfolgsgeheimnis, sondern nur systematische Arbeit", so BMW Motorsport Direktor Mario Theissen im 'Formule 1 RaceReport'. "Wir haben unsere Ressourcen erhöht, der Windkanal läuft im Dreischichtbetrieb, wir haben einen Supercomputer für die Aerodynamik und neue Mitarbeiter. Die ganze Operation wurde aufgestockt." Man könne daher in Bezug auf die Leistungssteigerung seit 2006 nicht von einem Mysterium sprechen.#w1#
Erstaunlich ist auch, dass es BMW mit einem eigenen Team geschafft hat, relativ rasch Anschluss zur Spitze zu finden, während man als Motorenpartner von Williams in sechs Jahren nie die erhofften Erfolge holte. Nun trägt der deutsche Automobilhersteller auch im Chassisbereich die Verantwortung, wenngleich die Basis des Chassisteams natürlich weiterhin aus jenen Leuten besteht, die schon zu Sauber-Zeiten in Hinwil tätig waren.
Gegenüber der Williams-Partnerschaft ist das BMW Sauber F1 Team aber eine Operation ganz anderer Größenordnung: "Alles ist ganz anders als in der Kooperation mit Williams, speziell auch für mich persönlich", gab Theissen zu Protokoll. "Ich trage jetzt zweimal soviel Verantwortung - nicht nur für den Motor, sondern auch für das Auto."
Dafür genießt er volle Rückendeckung vom Vorstand: "Wir haben die notwendige Erfahrung. BMW weiß, wie der Rennsport läuft und was notwendig ist, um erfolgreich in der Formel 1 zu fahren. Natürlich sind wir ambitioniert und wir wollen in der Formel 1 Erfolg haben, aber es ist klar, dass der Erfolg nicht schon am ersten Tag kommen kann. Dafür steckt einfach zu viel dahinter", meinte Theissen abschließend.
