Testabschluss bei Minardi

(Motorsport-Total.com) - Der heutige Tag war der zweite aber auch letzte Testtag des Minardi-Teams. Testfahrer Gianmaria Bruni durfte wie gestern am Morgen seine Runden drehen, am Nachmittag übernahm dann Nicolas Kiesa das Steuer. Auf dem Programm stand die weitere Erprobung der neuen Aerodynamikteile, Verbesserungen des Motors und Reifentests.

© xpb.cc

Gianmaria Bruni durfte wieder am Morgen seine Runden drehen

"Wie gestern hatten wir am Morgen eine gute Session", erklärte Bruni. "Wir sind mit recht viel Benzin gefahren. Leider hatte ich am Ende viel Verkehr auf der Strecke, als ich weniger Sprit im Tank und neue Reifen hatte. Aber insgesamt bin ich zufrieden, wir haben unter anderem einen neuen Unterboden getestet, Reifen verglichen und mögliche aerodynamische Einstellungen für Indianapolis erprobt. Nun freue ich mich darauf, den PS03 in der Testsession des Italien-Grand-Prix wieder fahren zu dürfen."

"Das war ein guter Tag für uns", zeigte sich auch Nicolas Kiesa zufrieden. "Als wir beide angebotenen Reifen testeten, bemerkte ich einen großen Unterschied. Ich weiß also nun, dass ich für den Italien-Grand-Prix lieber die nehmen würde, die wir zuletzt drauf hatten. Wir haben heute eine gute Balance des Autos erreichen können. Auch haben wir es mit weniger Downforce probiert, die Balance aber dennoch bewahren können; das ist gut. Ich bin zufrieden, es war auf jeden Fall ein konstruktiver Tag für mich."

Chefingenieur Andy Tilly beschrieb das Tagesprogramm als "ähnlich zum gestrigen", wieder wurden aerodynamische Teile und Reifen am Nachmittag getestet. "Alles ist gut verlaufen, ohne jegliche Probleme. Wir konnten mit beiden Fahrern die geplante Rundenanzahl absolvieren. Nun werden wir zurück nach Faenza reisen und die Daten analysieren. Darauf wird die Entscheidung beruhen, wie wir den nächsten Grand Prix am nächsten Wochenende angehen werden."

"Das Team hat heute einen Zwei-Tages-Test in Monza abgeschlossen, bei dem sowohl das PS03-Chassis als auch die Fahrer fehlerlose Leistungen gezeigt haben", freute sich Teamchef Paul Stoddart. "Wir konnten nützliche Daten bei diesem Test erfassen, die nicht nur für den Italien-Grand-Prix, sondern für alle restlichen Rennen wichtig sind. Die Fahrer konnten ihre Programme absolvieren, und wir freuen uns nun darauf, dass wir mit den gewonnenen Informationen unsere Leistung steigern können."