Teams bekundeten Interesse an GPWC
Bei einem Meeting zwischen den Direktoren der GPWC und den Teams wurden in Silverstone wichtige Fortschritte erzielt
(Motorsport-Total.com) - Bei einem Meeting zwischen den Direktoren der GPWC (Grand Prix World Championchip) und Vertretern aller elf Formel-1-Teams ist am Freitag in Silverstone ein großer Fortschritt bei der Planung einer Konkurrenzserie zur derzeitigen Formel 1 erzielt worden. Die Teams haben einer Pressemitteilung der GPWC zu Folge Interesse bekundet, sich der GPWC anzuschließen.
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Jürgen Hubbert freut sich auf weitere Gespräche mit den Formel-1-Teams
Die GPWC, die von den Automobilherstellern Fiat, BMW, DaimlerChrysler, Ford und Renault gegründet wurde, plant eine Konkurrenzserie zur Formel 1 ab 1. Januar 2008, bei der die Teams nicht nur ? wie jetzt ? Gelder aus den Fernsehvermarktungsrechten bekommen sollen, sondern auch an der gesamten Vermarktung der Rennserie verdienen sollen. Damit sollen alle Teams mehr Geld bekommen und vor allem kleinere Teams, die derzeit in der Formel 1 über finanzielle Probleme klagen, besser unterstützt werden.
Bei dem Meeting in Silverstone wurde beschlossen, dass eines der obersten Ziele ist, die Stabilität der Serie sicherzustellen. Darüber hinaus sollen die Teams wirtschaftlich wesentlich besser unterstützt werden als es derzeit in der Formel 1 der Fall ist. Die GPWC, sofern sie denn ab 2008 zu Stande kommt, soll vor einem weltweiten Publikum im Free-TV zu sehen sein. Außerdem wurde beschlossen, dass sowohl die geschäftlichen wie auch die sportlichen Bereiche vollkommen transparent geführt werden sollen.
Jordan-Honda-Teamchef Eddie Jordan erklärte nach der Sitzung: "Das Meeting war sehr nützlich und informativ. Es muss nun erst einmal viel untersucht werden. Wir freuen uns schon auf die nächste Sitzung."
Sir Frank Williams, Teamchef des BMW-Williams-Teams, äußerte sich ebenfalls positiv: "Ich hörte mit Interesse zu. Es gibt noch Fragen zu stellen und zu beantworten, aber es gibt ja noch viel Zeit, um das zu tun. Ich freue mich ebenfalls auf unser nächstes Meeting."
Dr. Jürgen Hubbert, Vorsitzender der GPWC, war erfreut über die positive Reaktion der Teams: "Das war eine konstruktive Sitzung mit den Teamchefs. Die Teams nahmen den Antrag sehr positiv an. Wir werden nun die Gespräche mit den Teams fortführen, um die Zukunft des Grand-Prix-Sports zu verbessern."
