Tasmania Challenge: Webber hat aus Unfall gelernt

Vor drei Jahren verletzte sich Mark Webbers bei seiner Tasmania-Challenge schwer, diesmal ließ er das gefährliche Abseilen über eine Klippe aus Sicherheitsgründen aus

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat seine leeren aus der Tasmania-Challenge gezogen. Bei seinem Extremsport-Event, das dieses Jahr ein Comeback feierte, hatte er sich vor drei Jahren bei einem Mountainbike-Unfall einen offenen Beinbruch zugezogen, der ihn in der Saison 2009 stark behinderte. Dass er sich im Vorjahr bei einem weiteren Unfall die Schulter gebrochen hatte, ließ den Unmut bei Red Bull über die Freizeit-Verletzungen des "Aussies" steigen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber kniff dieses Jahr aus Sicherheits-Gründen beim Abseilen

Doch dieses Jahr nahm er sich bei der Tasmania-Challenge bewusst zurück. Durch die FIA-Preisverleihung in Delhi konnte er ohnehin nur den ersten Tag bestreiten, doch selbst da ließ er es locker angehen. "Wir starteten mit einem Orientierungslauf, zwischendurch gab es zwei Meilen Laufstrecke, um das Feld auseinanderzuziehen, ehe sechs Meilen Paddeln im Kajak anstanden", erzählt Webber gegenüber der 'BBC'. "Dann gab es 25 ziemlich harte und technische Kilometer auf dem Mountainbike, gefolgt von der Möglichkeit, sich abzuseilen."

Doch diese Mutprobe ließ Webber aus: "Das habe ich nicht gemacht, denn an der Spitze dieser Klippe war es recht sperrig und ich wollte keine Risiken eingehen. Ich schloss mich dem Rennen später wieder an, als noch einmal Paddeln und etwas Laufen bis ins Ziel auf dem Programm stand."

Obwohl der Red-Bull-Pilot diesmal nicht alles riskierte, ist er mit seiner Leistung zufrieden: "Es ist mir gelungen, nur 25 Minuten auf die Führenden zu verlieren, womit ich ziemlich glücklich war. Ich habe es genossen, obwohl ich etwas außer Form war. Ich denke, dass sich die vielen Reisen am Ende dieser langen Formel-1-Saison bemerkbar gemacht haben."