TAG Heuer und McLaren gehen in die nächste Runde

(Motorsport-Total.com) - In der McLaren-Fabrik in Woking wurde am Mittwochabend ein Stück Formel-1-Geschichte verlängert: TAG Heuer und McLaren haben anlässlich des 150. Jubiläums des Schweizer Uhrenherstellers die Fortführung ihrer Partnerschaft bekannt gegeben. Über die Laufzeit des neuen Abkommens wurde jedoch keine Auskunft erteilt.

© McLaren

Anlässlich der Bekanntgabe lud McLaren zu einem großen Fest in Woking

Die traditionsreiche Partnerschaft nahm 1985 ihren Anfang und gilt als eine der erfolgreichsten Kooperationen im Sportbereich, wie sechs Formel-1-WM-Titel bei den Konstrukteuren und neun bei den Fahrern beweisen. Darüber hinaus bringt sich TAG Heuer aktiv in das McLaren-Technology-Centre ein und ist an den Supersportwagenprojekten Mercedes-Benz SLR McLaren sowie an Zeitmessungstests beteiligt.#w1#

Der langjährige TAG-Heuer-Markenbotschafter Lewis Hamilton markierte das Vierteljahrhundert im Meisterstil, indem er hinter dem Lenkrad des MP4-2 aus dem Jahr 1986, mit dem einst Alain Prost Weltmeister wurde, auf die Party kam. Den Gästen auf der exklusiven Cocktail- und Dinnerparty - darunter nicht weniger als 120 Journalisten - wurden im Rahmen einer Vorabpräsentation zwei neue Kreationen von TAG Heuer vorgestellt.

TAG Heuer, seit 1860 führend in der Herstellung prestigeträchtiger Chronographen, zählt zu den größten Schweizer Uhrenmarken im Luxussegment. Seit das Unternehmen in den 1920er-Jahren die Zeitmesser für die Olympischen Spiele lieferte und später beim Indy 500 zum offiziellen Zeitnehmer mit einer Präzision von einer Zehntausendstelsekunde ernannt wurde, gilt TAG Heuer im Bereich der Zeitnahme bei Sportveranstaltungen als Vorreiter.

Highlight des Abends waren aber nicht Uhren, sondern Hamiltons Demonstration: Der Weltmeister von 2008 fuhr eine Runde um den See vor der Fabrik und stellte den MP4-2 anschließend neben dem MP4-23 aus der Saison 2008 ab. "Ich bin durch meine Beziehung zu McLaren mit TAG Heuer groß geworden", sagte Hamilton. "Und in diesem Auto zu sitzen, mit dem einst Alain Prost Weltmeister geworden ist, ist eine große Ehre für mich."