Suzuki dementiert Berichte über Investoren
Aguri Suzuki macht sich keine Sorgen um die Zukunft seines Teams, dementiert aber eine Einigung mit den vermuteten Investoren
(Motorsport-Total.com) - Die Finanzkrise des Super-Aguri-Teams, bei dem wegen geplatzter Gelder des Sponsors SS United ein Riesenloch im Budget klafft, ist noch nicht ausgestanden. Zwar hat es in den vergangenen Wochen Berichte über neue Investoren gegeben, diese wurden jedoch von Teamchef Aguri Suzuki dementiert.

© Super Aguri
Aguri Suzuki hat noch keinen Investor, macht sich aber dennoch keine Sorgen
Zuerst hatte es geheißen, der spanische Geschäftsmann Alejandro Agag habe 50 Prozent des japanischen Rennstalls übernommen, doch das scheint nicht zu stimmen. Bestätigt sind hingegen Kontakte zur indischen Spice-Gruppe, die einen Platz für Narain Karthikeyan erkaufen möchte, aber die Verhandlungen dürften gescheitert sein.#w1#
"Wir führen Gespräche mit einigen Firmen, die noch nirgends erwähnt wurden", erklärte Suzuki gegenüber 'Tokyo Chunichi Sports'. "Ich denke nicht, dass wir mit den vermuteten Firmen einen Vertrag abschließen werden. Wir hatten zwar Gespräche mit ihnen, aber verschiedene Faktoren sprechen dagegen."
Gegen die Spice-Gruppe spricht auch, dass Honda weiterhin Anthony Davidson im zweiten Cockpit sehen möchte und nicht Karthikeyan - und als einer der wichtigsten Geldgeber und Motorenlieferant haben die Japaner natürlich ein Wörtchen mitzureden. "Wir haben uns noch nicht offiziell entschieden, aber wahrscheinlich werden die Fahrer gleich bleiben", bestätigte Suzuki.

