Sutils Renningenieur liebt Spa

Bradley Joyce ist bekennender Fan von Naturstrecken wie Spa und blickt gerne an den Erfolg von Adrian Sutil in Monza 2009 zurück

(Motorsport-Total.com) - Bei Force India ist Bradley Joyce für das Auto von Adrian Sutil verantwortlich. Der Ingenieur liebt die Atmosphäre der Formel 1: "Ich genieße das konkurrierende Umfeld und die temporeichen intellektuellen Herausforderungen", gibt Joyce zu.

Adrian Sutils Renningenieur tauscht sich auch gelegentlich mit Nico Hülkenberg aus

Am liebsten arbeitet der Force-India-Mitarbeiter auf dem Traditionskurs von Spa-Francorchamps: "Spa ist meine Lieblingsstrecke. Es ist ein Hochgeschwindigkeitskurs, der im Vergleich zu den nüchternen Strecken unterschiedliche technische Herausforderungen bietet." Damit gehört Joyce zu den vielen Fans der belgischen Achterbahn, die auch bei den meisten Piloten sehr beliebt ist.

Doch auch Monza ist Stätte guter Erinnerungen: "Der italienische Grand Prix 2009 war der schönste Moment mit Force India. Damals stand Adrian in der ersten Reihe und kam als Vierter ins Ziel", schwärmt der verantwortliche Renningenieur des Deutschen.

Bradley Joyce kennt Adrian Sutil und dessen Vorlieben ganz genau Zoom

Im Fahrerlager der Formel 1 stößt man oft auf kuriose Marotten. Sebastian Vettel steckt sich Münzen in die Schuhe und Michael Schumacher favorisiert ungerade Startnummern und steigt ausschließlich von links in seinen Silberpfeil. Joyce ist da keine Ausnahme: "Ich vermeide das Laufen unter Treppen und favorisiere die Zahl Sieben", berichtet der Ingenieur.

Für Entspannung sorgt bei ihm in erster Linie die Familie: "Ich verbringe Zeit mit meiner Familie. Ich habe mit meiner Freundin einen siebenjährigen Sohn und eine vierjährige Tochter." In der Freizeit findet er zudem noch Zeit für Börsengeschäfte: "Ich beschäftige mich mit Aktien und Anteilen und interessiere mich für Wirtschaft", bemerkt Joyce.

Zu den Rennen nimmt er immer zwei Dinge mit, die essenziell für sein Arbeiten sind: "Ich benutze immer die selbe Mappe für meine Notizen an der Boxenmauer. Zudem darf ich meine Brille nicht vergessen, weil ich ohne die nichts sehen kann."