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  • 31.05.2011 09:23

  • von Stefan Ziegler

Di Resta: "Ich verhalte mich selbstkritisch"

Nach seinem ersten Unfall in der Formel 1 zeigt sich Paul di Resta ein bisschen zerknirscht und versucht, das Positive am Monaco-Rennen zu sehen

(Motorsport-Total.com) - Force-India-Pilot Paul di Resta hätte beim Großen Preis von Monaco durchaus in die Punkte fahren können, doch nach einer Strafe rückte ein solches Ergebnis in weite Ferne. Di Resta war im Rennen mit Jaime Alguersuari (Toro Rosso) kollidiert und die Rennleitung hatte die Schuld beim Schotten gesehen. Schlussendlich erreichte di Resta das Ziel in Monte Carlo "nur" auf der zwölften Position.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta, Jaime Alguersuari

Paul di Resta kam Jaime Alguersuari in Monte Carlo 2011 einen Tick zu nahe...

Gegenüber 'Autosport' zeigt sich der Force-India-Fahrer zerknirscht, akzeptiert aber sein Schicksal. "Irgendwann würde einmal ein Fehler passieren", meint di Resta. "Leider kam mich das in dieser Situation ziemlich teuer zu stehen. Gleichzeitig verhalte ich mich in diesem Punkt ziemlich selbstkritisch, denn ich bin klar der Schuldige", gibt der 25-Jährige einsichtig zu Protokoll.

"Ich werde nun versuchen, einfach weiterzumachen. Abgesehen davon war mein Grand Prix recht angenehm. Es machte Spaß, dort zu fahren", erklärt di Resta. Dass die Streckenposten beim Duell mit Alguersuari und Lewis Hamilton (McLaren) fälschlicherweise blaue Flaggen zeigten, ist für den Schotten nicht weiter dramatisch: "Solche Dinge passieren, auch wenn es mich etwas ärgerte."

"Jaime bekam blaue Flaggen, um Lewis vorbeizulassen. Ich lag hinter Lewis und für mich wurden keine blauen Flaggen gezeigt", meint di Resta. Schlussendlich entschied sich der Formel-1-Debütant eben zum Angriff, der schiefging. "Ich hätte vermutlich einfach einmal abwarten sollen, denn da wären wahrscheinlich noch ein paar Punkte drin gewesen", hält der Force-India-Fahrer abschließend fest.

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