Sutil: "Müssen irgendwie vor Sauber kommen"

Adrian Sutil nimmt den Grand Prix von Italien von Startplatz zwölf in Angriff und hofft am Sonntag auf weitere Punkte für die Konstrukteurs-WM

(Motorsport-Total.com) - Force-India-Pilot Adrian Sutil beendete das Qualifying zum Grand Prix von Italien in Monza mit 0,046 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Paul di Resta auf Platz zwölf. Beide Fahrer des indischen Teams scheiterten knapp am Einzug in Q3, was für Sutil allerdings nicht zwingend ein Nachteil sein muss.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil scheiterte in Monza knapp am Einzug in Q3 und startet als Zwölfter

"Es war ein ganz gutes Qualifying. Platz zwölf ist nicht so schlecht, da lässt sich morgen etwas draus machen", sagt er und versichert: "Die Runde war das Maximum, deshalb bin ich auch zufrieden. Ich habe am Freitag schon gesagt, dass es schwierig wird, in Q3 zu kommen. Letztlich war es ja auch sehr knapp."


Fotos: Adrian Sutil, Großer Preis von Italien


Seinen Optimismus für eine gute Platzierung im Rennen schöpft der Force-India-Routinier aus der Tatsache, dass er sich durch das Ausscheiden in Q2 einen Satz Reifen sparen konnte. "Das Gute ist, dass wir nun für morgen einen zusätzlichen Satz frische Reifen haben. Ich glaube nicht, dass wir uns mit einem Einzug in Q3 großartig verbessert hätten. Ich denke, morgen frische Reifen zu haben, ist ein Vorteil", sagt Sutil.

Was das Überholen im Rennen betrifft, so erwartet er, dass es "schwierig, aber nicht unmöglich werden wird". Sobald einer mit den Reifen Probleme hat, könne man es probieren. "Was die Getriebeübersetzung betrifft, war es heute im Qualifying mit DRS perfekt, also sollte es morgen möglich sein, zu überholen", stellt der Deutsche heraus.

"Grundsätzlich kommen uns niedrigere Temperaturen eher entgegen, aber heute ging es eigentlich auch ganz gut", zeigt sich Sutil von der Leistung des Force-India-Teams am warmen Monza-Samstag überrascht. In Bezug auf die von Pirelli vorgegebenen Einstellungen den Radsturz betreffend, stellt er klar: "Ich will jetzt nicht sagen, wir sind ans Limit gegangen, aber wir sind mit der Einstellung gefahren, die für uns am besten ist. Diese liegt immer noch innerhalb der Toleranz."

Das Ziel am Sonntag ist sowohl für Sutil als auch sein Teamkollegen di Resta, erneut in die Punktränge vorzustoßen. "Punkte sind immer gut", sagt der Deutsche und ergänzt. "Im Moment ist es das Wichtigste für uns, dass wir eng beieinander sind und möglichst beide Punkte für die Konstrukteurs-WM holen, um irgendwie vor Sauber zu kommen. Unsere Startpositionen sind dafür sicher nicht die schlechtesten."