Sutil fühlt sich in Fuji wie zu Hause

Adrian Sutil lieferte am ersten Trainingstag in Fuji eine starke Performance ab - Besuch am Gipfel des Fujisan war "schon ein Erlebnis"

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Für Adrian Sutil hat das Rennwochenende eigentlich nicht erst heute, sondern schon vor ein paar Tagen begonnen, nämlich mit einer Besteigung des Fujisan in der Nähe der Strecke. Der Spyker-Pilot kennt die Gegend ja wie seine Westentasche, hat schließlich bis vor einem Jahr in Gotemba gelebt.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Japan-Kenner Adrian Sutil hofft in Fuji insgeheim auf eine kleine Überraschung

Das Erklimmen des Fujisan sei "schon etwas Besonderes" gewesen, sagte der 'Motorsport-Total.com'-Kolumnist: "Auf 3.800 Metern ist eine unglaubliche Ruhe - das ist unvergleichlich. Es ist ein unglaublicher Ort, es war ein spezielles Erlebnis - und der Krater natürlich auch, man kann ja Überreste sehen. Es ist kein aktiver Vulkan mehr, aber es ist interessant, das zu sehen. Da hochzugehen, das ist schon ein Erlebnis - echt toll!"#w1#

In den beiden heutigen Freien Trainings schlug er sich dann mehr als beachtlich: Platz neun am Vormittag, Platz 16 am Nachmittag, nur gut anderthalb Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Lewis Hamilton. Das lag natürlich einerseits an seiner Kenntnis der Strecke, auf der er bereits viele Formel-3-Rennen bestritten hat, aber auch am B-Modell seines Spyker-Ferrari F8-VII, das immer besser zu werden scheint.

"Mir gefällt die Strecke sehr gut, ich kenne sie ja schon und sie zählt zu meinen Lieblingsstrecken", so Sutil. "Es ist ein Mix aus langsamen und schnellen Kurven. Die 100R-Rechtskurve ist ja extrem schnell, die Formel 1 fährt da mit 250 durch - das ist richtig schnell. Sonst hat man die lange Gerade zum Ausruhen, aber es ist alles drin. Vor allem der letzte Sektor ist extrem schwierig. Es ist wirklich eine anspruchsvolle Rennstrecke."