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Super Aguri freut sich auf das erste europäische Rennen
In Imola tritt der neue Rennstall erstmals in Europa an - nach den problemreichen Testfahrten in Barcelona rechnet man mit einem schwierigen Wochenende
(Motorsport-Total.com) - In den ersten Rennen fuhr Super Aguri F1 dem restlichen Feld zwar erwartungsgemäß noch deutlich hinterher, jedoch konnte der neue Rennstall in Australien bereits einige Achtungserfolge erzielen. Beim ersten Rennen in Europa am kommenden Wochenende in Imola rechnet das Team nach zahlreichen Hydraulikproblemen bei den Testfahrten in Barcelona mit einem weiteren schwierigen Rennwochenende, an dem man jedoch den Aufwärtstrend von Australien fortsetzen möchte.

© xpb.cc
Super Aguri F1 freut sich trotz Problemen auf das erste Rennen in Europa in Imola
"Nach der zweiwöchigen Pause ist das Team nun erholt und freut sich auf den Grand Prix von San Marino", berichtet Takuma Sato. "Imola ist eine einzigartige Strecke - klassisch und schmal, mit einer unebenen Oberfläche. Wir fahren während dem Rennen viel über die Kerbs, deshalb ist das Setup des Autos sehr wichtig. Das Wetter ist oft kalt, was die Bedingungen beim Fahren sehr stark von den ersten Rennen der Saison unterscheidet", beschreibt der Japaner seine Erwartungen an Imola.#w1#
"Unser Auto hat eine gute Geschwindigkeit auf den Geraden, aber die Schikanen und die schnellen Kurven werden dieses Rennen zu einem weiteren Schwierigen für uns machen", erklärt Sato, wo er am Wochenende die größten Probleme auf sein Team zukommen sieht, das nach wie vor mit modifizierten alten Arrows-Chassis am Start steht.
Entscheidendes Wochenende für Yuji Ide?
Satos Teamkollege Yuji Ide wurde nach den ersten drei Rennen von einigen Konkurrenten scharf kritisiert, und auch teamintern ist der 31-Jährige inzwischen nicht mehr unumstritten. Der Japaner sollte bei den Testfahrten in Barcelona eigentlich an einem Tag die Gelegenheit bekommen, sich weiter an die Formel 1 zu gewöhnen, da er vor seinen ersten drei Rennen kaum Testkilometer hatte absolvieren können. Doch aufgrund der zahlreichen technischen Probleme bei Takuma Sato an den ersten Tagen entschied sich der Rennstall dazu, Ides Einsatz zu streichen, damit Sato sein Programm abschließen konnte.
"Ich bin enttäuscht, dass ich während des Tests in Barcelona in der vergangenen Woche nicht fahren konnte, denn ich muss dringend mehr Kilometer abspulen und brauche mehr Zeit, das Auto verstehen zu lernen", meinte Ide. Dennoch scheint sich der Japaner bereits in Imola beweisen zu müssen, um sein Cockpit behalten zu können. Daher sei es sein Ziel, das Rennen zu beenden und schneller unterwegs zu sein als in den ersten Rennen. Auch wenn er die Strecke von Imola nicht kennt, freue er sich auf das Rennen.
Teamchef Suzuki zufrieden mit bisherigen Fortschritten
Nach den drei ersten Übersee-Rennen ist auch Teamchef Aguri Suzuki stellvertretend für seine ganze Mannschaft froh, wieder nach Europa zurückzukehren: "Nach den drei Rennen in Übersee bin ich mir sicher, dass die Teammitglieder froh waren, wieder nach Hause zurückzukehren. In der Zeit, die wir zurück in Großbritannien hatten, waren wir in der Lage, am Auto zu arbeiten und an einem wichtigen Test in Barcelona teilzunehmen."
Auch wenn das Team dabei nicht das komplette geplante Programm absolviert habe, verstehe man nun, nach dem ersten richtigen Testprogramm des neuen Rennstalls, dennoch das eigene Auto besser. "Deshalb bin ich zufrieden mit unseren Fortschritten, während das Team zu seinem ersten europäischen Rennen nach Italien fliegt", meinte der Japaner abschließend.

