Super Aguri: Doppelausfall für die Japaner

(Motorsport-Total.com) - In diesem ereignisreichen Rennen hätte Super Aguri einen 14. Platz vor Tiago Monteiro holen können, wenn Sato sein Auto nicht in der letzten Runde in die Mauer gesetzt hätte. Dementsprechend geknickt fühlte sich Takuma Sato nach dem Rennen.

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Takuma Sato: Der Japaner hielt bis zur letzten Runde durch, konnte die Ziellinie jedoch nicht überqueren

"Ich bin sehr enttäuscht, dass ich das Rennen heute nicht beendet habe. Besonders, weil der Start sehr gut für mich lief. Ich konnte beim Bremsmanöver in Kurve eins beide Midland-Autos überholen. Leider drängte sich David Coulthard - nachdem das Safety-Car zum ersten Mal rauskam - an mir vorbei und beschädigte in der zweiten Schikane meinen Frontflügel", beschrieb Sato die Anfangsphase des Rennens.#w1#

"Ich habe dann das komplette Rennen über sehr gepusht, um das Auto auf der Position zu halten. Aber zu dieser Zeit, war die Strecke so schwer zu befahren - die Strecke hüllte sich in Staub - und als ich weiterhin pushen musste, um vor dem Midland zu bleiben, kam ich ein wenig von der Strecke ab und hatte keinen Grip mehr. Leider konnte ich das Rennen deshalb nicht beenden."

Zielsetzung nicht erfüllt

Der Traum mit beiden Autos ins Ziel zu kommen, zerplatzte schon früher. Franck Montagny stellte sein Auto bereits in der zweiten Runde mit einem Motorschaden ab.

"Wir hatten keinen guten Start in dieses Wochenende, aber jeder arbeitete sehr hart und ich war heute zum ersten Mal zuversichtlich für das Rennen. Es ist eine Schande, dass heute ein Problem aufgetreten ist und ich das Rennen nicht beenden konnte. Aber das ist Motorsport", so der Franzose.

Trotz des Ausfalls kann Montagny dem Renen auch etwas positives abgewinnen: "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ein sehr junges Team sind und noch einiges lernen müssen. Auf der fahrerischen wie auch auf der technischen Seite. Deshalb ist jedes Rennen eine gute Erfahrung für uns."

Schlechte Performance des Autos

Teamchef Aguri Suzuki sagte: "Es war ein sehr hartes Rennen und es hat gezeigt, dass jeder kleine Fehler auf dieser Strecke das Ende des Rennens bedeuten kann. Franck tut mir sehr leid, da er das ganze Wochenende über hart gearbeitet hat. Taku hatte ein gutes Rennen und pushte permanent, um vor Monteiro zu bleiben. Daher ist es schade, dass er die Ziellinie nicht überqueren konnte. Die Performance unseres Autos ist sehr schwach und es ist schwierig zu fahren."

Abschließend lobte Suzuki die Zusammenarbeit des Teams. "Obwohl es kein gutes Ergebnis für das Team ist, bin ich glücklich darüber, dass die Fahrer und die Mechaniker einen guten Job über das Wochenende erledigt haben", so Suzuki.