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Stoddart schließt Chancengleichheit bei Red Bull aus
Ex-Minardi-Teamchef Paul Stoddart ist fest davon überzeugt, dass Daniel Ricciardo bei Red Bull keine faire Chance gegen Weltmeister Sebastian Vettel bekommen wird
(Motorsport-Total.com) - Ist das Teamduell bei Red Bull schon vor Beginn der neuen Formel-1-Saison entschieden? Geht es nach dem ehemaligen Minardi-Besitzer Paul Stoddart lautet die Antwort ganz klar "ja". Der Australier ist der Meinung, dass sein Landsmann Daniel Ricciardo für Weltmeister Sebastian Vettel nur den Wasserträger spielen darf.
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Kann sich Red-Bull-Neuling Daniel Ricciardo gegen Sebastian Vettel behaupten? Zoom
"Als Teamkollege von Sebastian hat man es sehr schwer. Es wird häufig versucht, das herunterzuspielen und gesagt, dass es nicht sein (Vettels; Anm. d. Red) Team ist, aber es ist sein Team", erklärt Stoddart gegenüber 'GPUpdate.net'. Für den neuen Red-Bull-Piloten hat der 58-Jährige daher nur einen Rat: "Daniel muss akzeptieren, dass er nur der Zweitbeste sein wird. Aber das ist sehr schwer für einen Rennfahrer, besonders für einen jungen Fahrer. Wenn er es akzeptieren kann, dann wird er gut klarkommen. Wenn nicht, dann wird er sich schwer tun."
Ähnlich erging es auch Ricciardos Vorgänger Mark Webber. Der Australier kämpfte jahrelang verzweifelt gegen Vettel, dessen Status als Nummer eins bei Red Bull aber spätestens seit seinem zweiten WM-Titel 2011 endgültig in Stein gemeißelt war. Nach der Saison 2013 hatte Webber schließlich die Nase voll und verließ die Formel 1.
Dass Neuzugang Ricciardo dem mittlerweile vierfachen Weltmeister, der zudem bereits in seine sechsten Saison bei Red Bull geht, nun den Rang ablaufen kann erscheint eher unwahrscheinlich. Stoddart ist sich sicher: "Daniel hat auf jeden Fall das Talent und die Abgeklärtheit, aber es wird niemals Chancengleichheit geben."
