• 15.10.2005 03:08

  • von Fabian Hust

Stoddart: "Die glücklichsten fünf Jahre meines Lebens"

Paul Stoddart hat nicht nur Freunde in der Formel 1 gefunden, doch die fünf Jahre in der Formel 1 haben dem Australier gefallen

(Motorsport-Total.com) - Fünf Jahre lang kämpfte Paul Stoddart mit seinem Minardi-Team gegen die anderen Formel-1-Teams - vergeblich. Nun hat der Australier sein Team für geschätzte 33 Millionen Euro an Red Bull verkauft und wird zumindest vorerst aus der Boxengasse verschwinden. Der 50-Jährige hatte trotz aller Probleme und Streitigkeiten mit seinem "Liebling" FIA-Präsident Max Mosley viel Spaß in der Formel 1, der erst durch seine Millionen, die er im Airline-Geschäft verdiente, in den Sport kam und nun mit seiner Billigairline 'OzJet' die V8-Serie in Australien sponsern wird.

Titel-Bild zur News: Paul Stoddart

Paul Stoddart ist traurig, dass er die Formel 1 verlassen wird

Klar ist für Paul Stoddart auch, dass er seinen Job in der Formel 1 noch nicht erledigt hat und eines Tages wieder in den Sport zurückkehren möchte - vermutlich aber erst dann, wenn Mosley nicht mehr an der Macht ist.#w1#

"Dies waren wohl die glücklichsten fünf Jahre meines Lebens, aber auch die härtesten und hoffentlich werde ich mit etwas weniger Druck die Zeit haben, mir zu überlegen, ob ich wieder dabei sein möchte", so Stoddart gegenüber dem 'Guardian', der im Moment die "Fairness und Gleichberechtigung" in der Formel 1 vermisst.

Doch trotz aller Kritik an Mosley hat Stoddart Menschen in der Formel 1 gefunden, die er hoch einschätzt: "Peter Sauber ist jemand, der bereit ist, die Interessen des Sports vor seine eigenen zu stellen. Ron Dennis ist grundsätzlich ein ehrlicher Mensch. Er war für mich eine große Hilfe."