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Stewart rät Lotus von Massa ab

Lieber eine Zukunftshoffnung wie Nico Hülkenberg oder Paul di Resta statt Routinier Felipe Massa, rät Jackie Stewart den Lotus-Eigentümern

(Motorsport-Total.com/Sky) - Am allerliebsten hätte Jackie Stewart, Berater von Genii Capital, den Eigentümern des Lotus-Teams, Kimi Räikkönen als Fahrer behalten, doch daraus wurde bekanntlich nichts. Nun empfiehlt der dreimalige Weltmeister seinen Geldgebern Gerard Lopez und Eric Lux, eine junge Zukunftshoffnung unter Vertrag zu nehmen und nicht einen in die Jahre gekommenen Routinier wie Felipe Massa (32).

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart, Paul di Resta

Der Schotte Jackie Stewart setzt sich für seinen Landsmann Paul di Resta ein Zoom

"Ich finde, dass Hülkenberg oder di Resta eine gute Wahl wären", gibt Stewart eine Empfehlung ab und vergisst dabei nicht seinen schottischen Landsmann. "Beide sind sehr gute Fahrer und befinden sich auf dem Weg nach oben. Sie haben schon viel gelernt, müssen natürlich noch viel lernen, aber ich finde es besser, in die Zukunft zu investieren, als einen erfahrenen Piloten zu nehmen, der vielleicht schon zu lange in der Formel 1 ist."

Weil bei Lotus nur ein älterer Fahrer im Gespräch ist, nämlich Massa, ist klar, wen er damit meint. "Massa ist dieses Jahr zum Beispiel ein Auf und Ab: manchmal sehr gut, in manchen Rennen aber gar nicht gut", sagt Stewart. "Daher steht Ferrari in der Konstrukteurs-WM nicht gut da. Stell dir vor, sie hätten Alonso nicht!"