Startplatz elf wäre Alonso lieber gewesen
Fernando Alonso startet als Zehnter in den Grand Prix von Frankreich, hätte aber lieber als Elfter alle strategischen Freiheiten für den ersten Stint
(Motorsport-Total.com) - Wegen seiner Getriebeprobleme im letzten Teil des Qualifyings muss Fernando Alonso heute als Zehnter in den Grand Prix von Frankreich starten, was bedeutet, dass er die von vornherein geplante Rennbenzinmenge im Tank haben wird. Viel lieber wäre ihm angesichts der Umstände daher Rang elf gewesen.

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Fernando Alonso kann heute nicht auf einen randvollen Tank setzen
Als Elfter hätte McLaren-Mercedes nämlich sein Auto voll betanken können, "aber so ist es nun mal", seufzte der Doppelweltmeister. "Ich werde trotzdem versuchen, eine Aufholjagd zu starten. Bis zum ersten Boxenstopp wird es sehr, sehr schwierig, denn ich habe in Sachen Strategie keine Wahl. Realistisch gesehen muss ich Punkte holen. Mir ist aber klar, dass nicht mehr als Platz fünf, sechs oder sieben drin sein wird."#w1#
Natürlich würde er sich ein bisschen Regen wünschen, wonach es einige Stunden vor dem Start auch aussieht: "Wenn du im Trockenen schneller bist, dann vielleicht um zwei Zehntelsekunden im Vergleich zur Spitze. Wenn es aber regnet, kannst du pro Runde zwei Sekunden gutmachen. Da kann man viel aufholen. Ich hoffe also wirklich, dass es regnen wird", gab der Silberpfeil-Pilot zu Protokoll.
Dass Ferrari an diesem Wochenende nach drei McLaren-Mercedes-Siegen en suite wieder so stark ist, kommt für Alonso übrigens nicht überraschend: "Ich hatte sie nie abgeschrieben", teilte er mit. "Ich wusste immer, dass sie schnell sein und einen sehr guten Job machen können - und sie werden auch in Zukunft stark sein, keine Frage. Es ist immer schwierig, Ferrari zu schlagen, und das wird sich bis zum letzten Rennen nicht ändern."

