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Button setzt auf die Zukunft
Den großen Schritt erwartet der Honda-Pilot 2007 nicht mehr - nun müsse der Blick voll motiviert auf die nächste Saison gerichtet sein
(Motorsport-Total.com) - Vom Test nach dem Indianapolis-Rennen in Jerez de la Frontera erwartete sich das Honda-Team viel. Einige Umbauten und Neuentwicklungen für RA107 debütierten und sollten das Auto aus den Niederungen der Startaufstellungen wieder nach vorn spülen. Nach zwei absolvierten Tagen des Frankreich-Wochenendes fällt das Fazit mit dem stark veränderten Auto gemischt aus.

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Nur nicht aufgeben - Jenson Button möchte der Motivator bei Honda sein
Zwar scheiterten Jenson Button und Rubens Barrichello wieder einmal am Einzug in das Top-10-Qualifying, die Ränge 12 und 13 sind angesichts der Saisonleistungen aber eine Steigerung. Dennoch möchte Honda natürlich weiter nach vorn, insofern war die Stimmung auch in Frankreich reichlich gedrückt.#w1#
Buttons Runde war nach Aussage des Engländers gut. "In einem guten Auto wäre das die Pole Position gewesen", erklärte er. "Wir liegen weiter hinter der Spitze zurück, das, was wir im Vorjahr geschafft haben, wir nun sehr schwierig sein." Da glückte Honda ausgerechnet zum Silverstone-Rennen ein großer Sprung nach vorn.
"Das erwarte ich in diesem Jahr nicht", so Button. "Ich erwarte, dass wir schneller werden und dass wir gegen Saisonende regelmäßig in die Punkte fahren, aber Podestplätze erwarte ich keine. Da bin ich Realist. Der Schritt nach vorn ist gut, darauf können wir aufbauen. Die Leute im Team sind gut, das waren sie immer."
Button bleibt weiter die Ruhe selbst, auch wenn sein Landsmann Damon Hill sich wünschen würde, er würde einmal kräftig auf den Tisch hauen. "Es hilft doch niemandem, wenn ich schreie", so Button. "Im Team gibt es viele Veränderungen. Man kann die Leute nur antrieben, indem man selbst 100 Prozent gibt."
"Die Entwicklungsrichtung kennen sie nun, es geht voran", fuhr er fort. "Aber meine Motivation bleibt so wie immer. Ja, wir haben in diesem Jahr an Boden verloren, und ja, das passierte auch schon Anfang 2005 und 2006. Aber warum sollte ich deswegen nicht mehr motiviert sein? Ich gebe so viel, als ob alles gut wäre, ansonsten würde ich ja nie etwas erreichen. 2007 wird nicht mein letztes Formel-1-Jahr sein."
Intern seien sie Zeichen längst auf das kommende Jahr gerichtet, denn in diesem Jahr könne man ohnehin nur noch wenig ausrichten. "Viel wichtiger wird es sein, was wir 2008 erreichen. Man muss einfach auf die Zukunft schauen", erklärte er. "Es geht einfach darum, dass wir uns bestmöglich schlagen. Wenn alle im Team verstehen, dass man selbst alles gibt, dann kann man hoffen, dass sie es auch machen."

