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Startplatz 16 und 18 für Frentzen und Bernoldi
Leicht enttäuscht über die herausgefahrenen Startpositionen war man im Arrows-Team, denn es wäre durchaus mehr drin gewesen
(Motorsport-Total.com) - Aus der achten und neunten Startreihe werden morgen die Arrows-Piloten Heinz-Harald Frentzen und Enrique Bernoldi in den Großen Preis von Großbritannien starten.

© Arrows
Frentzen wurde auf seiner schnellen Runde von einem Williams aufgehalten
Hatte es im Freien Training am Samstag zunächst so ausgesehen als wäre ein Top 10-Startplatz durchaus möglich, so konnte diese Hoffnung in der alles entscheidenden Qualifikation leider nicht erfüllt werden. 1:21.416 Minuten benötigte "HHF" für seine schnellste Runde, womit er Startplatz 16 erreichte. Sein brasilianischer Teamkollege war auf seiner persönlich schnellsten Runde in 1:21.780 Minuten einen Tick langsamer gewesen und musste sich zum neunten Mal im teaminternen Duell geschlagen geben. Bernoldi wird zwei Plätze hinter Frentzen ins Rennen gehen.
"Wir haben uns heute sehr angestrengt, doch unglücklicherweise hatte ich bei meinem letzten Versuch Verkehr", lieferte Frentzen nach der Qualifikation eine Begründung dafür, dass nicht mehr als Startplatz 16 drin war. Der Mönchengladbacher weiter: "Es ging alles ziemlich eng zu, sodass eine Zehntelsekunde heute einen Unterschied von drei oder vier Plätzen bedeutete. Beim letzten Versuch muss einfach alles passen, denn nur dieser zählt am Ende. Ich hatte drei freie Runs vorher und in dem einen auf den es wirklich ankam hatte ich Verkehr", ärgerte sich der 35-Jährige.
"Ich bin zufrieden darüber, dass wir das Auto mit jedem Versuch heute verbessern konnten", äußerte sich Enrique Bernoldi positiv. "Wir kämpfen aber noch immer ein wenig damit die optimale Balance in der Qualifikation zu finden, jedoch bin ich guter Hoffnung morgen ein gutes Rennen zu haben", zeigte sich der Paulista zuversichtlich.
Chefrenningenieur Graham Taylor war mit der Leistung der Fahrer und der des Teams, angesichts der schwierigen Arbeitsbedingungen und ungewissen Situation zu Beginn des Rennwochenendes, zufrieden: "Nun, zuallererst einmal ist es gut, wieder mit dabei zu sein! Enrique konnte sich während der gesamten Session steigern, Heinz hatte jedoch ein paar Probleme mit Untersteuern. Bei seinem letzten Versuch war er im letzten Sektor vier Zehntel langsamer gewesen als im Versuch davor, was mit dem Williams zusammenhing der ihm in die Quere gekommen war. Da es heute aber so eng zuging und die Zeitenabstände so gering waren, hätten diese vier Zehntel einen Top 10-Startplatz für uns bedeutet, doch es hat nicht sein sollen. Wir sind aber zufrieden heute keine technischen Probleme gehabt zu haben, nachdem wir gestern am Freien Training nicht hatten teilnehmen können. Unsere Startpositionen reflektieren jedoch nicht unsere wahre Leistungsfähigkeit, weshalb wir ein wenig enttäuscht sind. Ich möchte dem Team dafür danken, dass sie trotz allem konzentriert bei der Sache sind."

