• 08.03.2003 07:13

  • von Fabian Hust

Startplatz 14 für Lokalmatador Mark Webber

Auch wenn sich die Startplätze der Jaguar auf dem Papier nicht besonders positiv lesen, gibt man sich vorsichtig zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Mit 2,194 Sekunden Rückstand belegte der in Melbourne frenetisch gefeierte Lokalmatador Mark Webber im Abschlusstraining den 14. Platz: "Das Qualifying war hart heute und an das neue Format muss man sich erst noch gewöhnen", so der Australier. "Nachdem ich heute Morgen am Rennsetup und der Reifenwahl gearbeitet habe, gingen wir mit einer guten Basis für das morgige Rennen ins Qualifying."

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber: Startnummer und Startplatz 14 für den Lokalmatador

"Das Team hat exzellente Arbeit am Auto verrichtet und ich hätte vielleicht noch ein wenig mehr Zeit im ersten Sektor herausquetschen können, aber ich bin mit meinen Zeiten im zweiten und dritten Sektor zufrieden. Im Mittelfeld geht es extrem eng zu und das Rennen morgen dürfte eine echte Lotterie darstellen, alles kann passieren. Wir haben während den letzten Tagen eine Menge über das Auto gelernt und zusammen mit unserer Strategie bin ich mit unserer Position für das morgige Rennen ziemlich zufrieden."

Teamkollege Antonio Pizzonia fand sich mit 4,550 Sekunden Rückstand vier Plätze hinter Webber wieder: "Ich habe heute Morgen wegen eines Problems mit den Bremsen Zeit verloren, mein Kennenlernen des Albert Parks hätte besser verlaufen können. Meine Qualifying-Runde war sauber und ich machte keinen Fehler, auch wenn es schwierig ist zu wissen, wie hart man ein Auto auf einer Strecke ran nehmen kann, die für einen komplett neu ist."

"Angesichts der deutlich höheren Benzinmengen an Bord werden die Rundenzeiten nicht vor dem Rennen morgen verstanden werden. Es ist extrem schwierig zu wissen, was die anderen strategiemäßig machen und aus diesem Grund ist es unmöglich zu sagen, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen. Das geplante Programm konnten wir durchziehen und nun konzentriere ich mich darauf, mich auf das Rennen vorzubereiten."

Mark Gillan, Chef Leistungskontrolle: "Ein zufrieden stellendes Qualifying und eine gute Leistung von beiden Fahrern. Man muss natürlich dazu sagen, dass die Teams heute ihre Autos passend zur Rennstrategie gefahren sind und so gibt es jede Menge Ungewissheit, wo wir wirklich im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Dennoch sind wir mit der Art und weise zufrieden, wie es für uns lief, auch wenn Antonio ein wenig mehr Zeit auf der Strecke vor dem Rennen hätte haben können. Das hat das Leben für einen Neuling ohne Zweifel schwieriger gemacht."

"Der Abstand zwischen den Mittelfeldteams ist sehr gering und wie das im Rennen aussieht, fragt sich im Moment wohl jeder. Wir werden heute Abend unsere Hausaufgaben wieder machen, um unserer geplanten Strategie den letzten Feinschliff zu verpassen, aber im Moment sind wir mit der Leistung beider Fahrer und Autos sehr zufrieden."