Stanford: Transporter hatte Panne

Bei Williams erlitt ein Transporter mit neuen Teilen eine Panne - Teammanager Dickie Stanford erklärt die Hintergründe

(Motorsport-Total.com) - Williams bringt einen neuen Heckflügel zum Großen Preis von Europa. Besser gesagt: Williams wollte einen neuen Heckflügel mit nach Spanien bringen. Das Team um Frank Williams erlitt mit dem verantwortlichen Transporter eine Panne. Teammanager Dickie Stanford äußert sich zu dem Zwischenfall und schildert seine ersten Valencia-Eindrücke.

Dickie Stanford setzt in den neuen Heckflügel viele Erwartungen

Frage: "Es ist ein sonniger Grand Prix hier in Valencia. Ist bei euch im Williams-Team auch alles sonnig?"
Dickie Stanford: "Nicht wirklich. Alle neuen Teile, wie der neue Heckflügel, haben das Werk erst am Donnerstag um fünf Uhr verlassen. Sie sollten heute Morgen ankommen, aber das Fahrzeug, das die Teile transportiert hat, ist kaputt gegangen. Deswegen müssen wir warten."

Williams hat in sieben Rennen erst vier WM-Punkte geholt Zoom

Frage: "Interessant. Was passiert, wenn ein Transporter kaputt geht? Kommt dann ein anderer von England, der die Teile weitertransportiert?"
Stanford: "Der Transporter ist glücklicherweise schon in England kaputt gegangen. Dadurch konnten wir schnell einen anderen hinschicken. Wir haben schätzungsweise eine Stunde verloren. Das war nicht so schlimm. Nur hatte der Transporter schon eine Verspätung, weil er bereits eine Panne hatte."

Frage: "Das Rennen hier findet im Hafen von Valencia statt. Wie bewertest du die Anlage hier?"
Stanford: "Die Einrichtungen sind nicht schlecht. Ich bin das erste Mal hier. Es ist noch alles neu für mich. Betrachtet man die Boxen, dann fällt negativ auf, dass wir nur zwei LKWs daran stellen können, was etwas Mühe bereitet."

"Dafür sind die Boxen ziemlich groß. Die Anlagen hier sind gut, die Elektrizität ist nichts Besonderes. Wir müssen die Stromaggregate an den LKWs die ganze Zeit laufen lassen, was aber häufig vorkommt. Es ist anders, als in einem großen, hohen Gebäude zu arbeiten."

Frage: "Mit welchen Erwartungen seid ihr hierher gekommen?"
Stanford: "Q3 ist das Ziel. Wir haben ein paar Modifikationen, wie den komplett neuen Heckflügel. Ich hoffe die ganzen neuen Teile steigern unsere Performance und Q3 sollte möglich sein."