Spyker und Ferrari: Steckt Abu Dhabi dahinter?

Spyker an der Übernahme des MF1-Racing-Teams beteiligt - Abu Dhabi stellt die Verbindung zwischen Spyker und Ferrari-V8-Motoren dar

(Motorsport-Total.com) - Noch ist der Verkauf des MF1-Racing-Teams an das niederländische M-Konsortium um Geschäftsmann Michiel Mol nicht unter Dach und Fach, doch aus Insiderkreisen heißt es, dass der Deal am Rande des Grand-Prix-Wochenendes in Suzuka offiziell bekannt gegeben werden soll. Schon jetzt lichten sich aber einige der Hintergründe.

Titel-Bild zur News: MF1-Racing-Toyota M16

Das MF1-Racing-Team wird 2007 wohl unter neuem Namen an den Start gehen

Seit Wochen ist kein Geheimnis mehr, dass die Sportwagenschmiede Spyker zum M-Konsortium gehört und unter Umständen bereit wäre, einen Großteil des finanziellen Volumens von insgesamt etwa 80 bis 100 Millionen Euro zu übernehmen. Spyker würde dann wahrscheinlich entweder ein einfaches Rebranding der jeweiligen Kundenmotoren bekommen oder überhaupt gleich als Namensgeber des Rennstalls auftreten.#w1#

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Spyker-Chef Victor Muller Gerüchten zufolge Gespräche mit Ferrari-Teamchef Jean Todt aufgenommen haben soll, was die Lieferung von V8-Kundenmotoren an den Rennstall mit Sitz in Silverstone angeht. Dies macht auch durchaus Sinn, denn die staatliche Investmentgesellschaft Mubadala aus Abu Dhabi hält einerseits fünf Prozent an Ferrari, gleichzeitig aber auch 17 Prozent an Spyker...