• 25.09.2011 13:26

  • von Fabian Hust

Sperrstunde: Mercedes und Marussia-Virgin atmen auf

Nach Red Bull bekommen auch Mercedes und Marussia-Virgin ihren in Singapur unglücklich verlorenen Sperrstunde-Joker wieder zurück

(Motorsport-Total.com) - Viermal pro Saison dürften die Teams die Sperrstunde ungestraft brechen und damit ohne Einschränkungen im Fahrerlager zugegen sein - ansonsten herrscht die Sperrstunde verbindlich, damit sich die Mechaniker nicht überarbeiten.

Titel-Bild zur News: HRT-Box

Beliebig lang dürfen die Teams nicht mehr im Fahrerlager arbeiten

In Singapur hatten Toro Rosso, Red Bull, Mercedes und Marussia-Virgin zunächst einen Sperrstunden-Joker abgeben müssen. Bei Toro Rosso war es Teamchef Franz Tost höchstpersönlich, der aus Versehen zu früh zur Arbeit erschien - ob der ungewohnten Arbeitszeiten in Singapur durchaus nachvollziehbar.

Bei Red Bull, Mercedes und Marussia-Virgin waren es hingegen nur Marketing-Mitarbeiter, die zu lange an der Strecke weilten. Und hier zeigte sich der Automobilweltverband nach Einspruch der Teams dann doch gnädig und hat die Joker nun wieder zurückgegeben. Besonders für Red Bull ist das wichtig, denn man hätte ansonsten von vier bereits drei Joker verbraucht.

Die betroffenen Teams argumentierten, dass die Marketing-Mitarbeiter nicht direkt mit dem Betrieb des Autos etwas zu tun haben. Die FIA gab ihnen Recht: "Nachdem wir mit Mercedes und Marussia-Virgin detaillierter gesprochen haben, ist es offensichtlich, dass das vom Verstoß gegen die Sperrstunde betroffene Personal nicht in den Betrieb des Autos involviert war."