Spanische Medien: Alonso bleibt bei Renault
Erst kürzlich verkündeten sie den Wechsel ins BMW Sauber F1 Team, nun sind sich spanische Sportmedien sicher: Fernando Alonso bleibt bei Renault
(Motorsport-Total.com) - Die spanischen Formel-1-Journalisten sind derzeit nicht zu beneiden. Nach wie vor stochern sie bezüglich der Zukunft des Nationalhelden Fernando Alonso im dichten Nebel. Erst vor wenigen Tagen wurde verkündet, der Asturier habe beim BWM Sauber F1 Team bereits für drei Jahre unterschrieben, nun stellt man die Situation plötzlich ganz anders dar. "Alonso sagt 'Nein' zu BMW und bleibt ein weiteres Jahr bei Renault" titelt heute beispielsweise die spanische Sportzeitung 'AS'.

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Fernando Alonso will sich erst spät über seine Zukunft in der Formel 1 äußern
Man meint, in einigen Aussagen des zweifachen Weltmeisters deutliche Hinweise auf eine solche Konstellation gefunden zu haben. Hintergrund ist ein Interview Alonsos mit 'Cadena Ser'. Darin sagte er auf eine Frage nach seiner Entscheidung für die Zukunft: "In dieser Phase der Saison glauben alle Teams, für 2009 ein konkurrenzfähiges Auto bauen zu können. Bei Renault weiß ich, dass sie meisterliches Potenzial haben. Ich glaube diesen Menschen eher als anderen."#w1#
Mit einer solchen Aussage streute Alonso seinem bisherigen Arbeitgeber sicher Rosen, doch bieten diese Sätze tatsächlich einen Hinweis darauf, dass der Spanier bei den Franzosen bleibt? In spanischen Medien folgert man: Alonso hat kein Vertrauen in die Fahrzeug-Baukunst der deutsch-schweizerischen Mannschaft und handelt nun getreu dem 'Persil'-Motto: "Da weiß man, was man hat. Guten Abend!" Der spanische Superstar selbst lässt jedoch Raum für jegliche Spekulation - ganz bewusst, denn noch scheinen die Türen vom BMW Sauber F1 Team, von Honda und Renault offen zu stehen.
Die 'AS' folgert weiterhin, dass der Spanier sich selbst nur für ein weiteres Übergangsjahr bei Renault parkt. Der Wechsel zu Ferrari sei trotz der Vertragsverlängerung von Kimi Räikkönen keineswegs geplatzt, sondern spätestens 2010 würde er dort andocken - ein Traum für die spanische Öffentlichkeit.

