Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Solide Ausgangsposition für McLaren-Mercedes
Die Startpositionen sieben (Räikkönen) und zehn (Coulthard) sind besser als es auf den ersten Blick aussehen mag
(Motorsport-Total.com) - Nach der Bestzeit im zweiten Freien Training gestern und vor allem angesichts des Sieges in Belgien hatte man sich im Lager von McLaren-Mercedes für das heutige Qualifying viel erwartet, doch schlussendlich zeigte man sich auch mit eher durchschnittlichen Startpositionen zufrieden. Kimi Räikkönen (7./+ 0,788) und David Coulthard (10./+ 0,960) haben ihre Taktik auf das Rennen ausgerichtet.

© xpb.cc
Schlagen die "Silberpfeile" morgen im Rennen wieder zu?
Beide "Silberpfeil"-Piloten lagen am hinteren Ende des ersten Verfolgerpakets, und mit ein bisschen Glück hätte man wohl die eine oder andere Startreihe weiter vorne stehen können. Dennoch: Bei McLaren und Mercedes glaubt man, mehr Benzin als die Konkurrenz an Bord zu haben, außerdem ist man in Sachen Top-Speed - Coulthard wurde mit 361 km/h "geblitzt" - bestens für das Rennen gerüstet. Im morgigen Grand Prix von Italien sollte daher noch jede Menge möglich sein.#w1#
Räikkönen verlor in der Parabolica etwas Zeit
"Meine Runde war okay", erklärte Räikkönen. "Ich war vielleicht in der letzten Kurve etwas zu schnell und habe dort Zeit verloren, aber ansonsten hat es gepasst. Rubens ist viel schneller als alle anderen Fahrer, aber der Rest liegt dicht beisammen. Ich bin schon gespannt darauf, was im Rennen passiert, wenn offensichtlich wird, für welche Strategien sich die Teams entschieden haben. Außerdem könnte das Wetter eine Rolle spielen, denn es wird vielleicht regnen."
Unzufrieden war auch Teamkollege Coulthard nicht: "Heute war eben ein knappes Qualifying, in dem ein paar Zehntel einen Riesenunterschied in Bezug darauf gemacht haben, wo du das Rennen in Angriff nehmen wirst. Meine Runde war ordentlich. Ich habe nur in der Ascari-Kurve ein bisschen Zeit verloren, und weil die Abstände so eng sind, hat mich das gleich einige Positionen gekostet. Wir glauben jedoch, dass uns die Strategie im Rennen besser aussehen lassen wird."
Dennis deutet an, dass man mehr Benzin an Bord hat
Die Theorie, dass die "Silberpfeile" etwas mehr Benzin an Bord haben könnten als die direkte Konkurrenz, untermauerte auch Teamchef Ron Dennis' Statement: "Ein sehr umkämpftes Qualifying, in dem unterschiedliche Strategien und Benzinmengen die Reihenfolge durcheinander gebracht haben. Wir freuen uns jetzt schon auf das Rennen, in dem sich früh zeigen wird, ob wir uns für die richtige Strategie entschieden haben oder nicht."
Auch Mercedes-Sportchef Norbert Haug stimmte nahtlos ein: "Bis auf Rubens liegt das gesamte Verfolgerfeld eng beisammen. Ich bin sicher, dass wir im Rennen eine bessere Chance haben als man das jetzt anhand unserer Positionen vielleicht vermuten könnte." Außerdem betonte der Schwabe, man habe in Sachen Setup das Hauptaugenmerk auf die Höchstgeschwindigkeit gelegt, "denn das ist das, worum sich in Monza alles dreht."

