Smedley lobt Massa: "Eines seiner besten Rennen"
Renningenieur Rob Smedley "kann nicht fassen", dass Felipe Massa heute eine Strafe kassierte, und trauert einem verlorenen Sieg nach
(Motorsport-Total.com/Premiere) - Bescheidener Start, Kollision mit Lewis Hamilton in der zweiten Runde, Durchfahrstrafe, in der 50. Runde ein Dreher nach einer Kollision mit Sébastien Bourdais und beinahe noch eine Berührung mit Mark Webber - eigentlich ist es ein Wunder, dass Felipe Massa heute in Fuji zwei WM-Punkte auf Gesamtleader Hamilton aufholen konnte.
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Smedley kann nicht alle Entscheidungen der Rennkommissare nachvollziehen
Der Ferrari-Pilot fuhr sich vor allem in der Schlussphase die Seele aus dem Leib, als er hinter Nick Heidfeld an zehnter Stelle lag, Heidfeld überholte, binnen weniger Runden acht Sekunden Rückstand auf Webber weghobelte und den Australier auch noch sofort schnupfte. Sein Renningenieur Rob Smedley war von diesem Kraftausbruch schwer begeistert: "So hart haben wir noch nie um einen WM-Punkt gekämpft. Das war eines von Felipes besten Rennen!"#w1#
Später wurden daraus wegen der Strafe gegen Bourdais sogar noch zwei Zähler. Die Richtigkeit der Entscheidung der Rennkommissare steht für Smedley außer Frage: Bourdais habe sich "unglaublich dumm" verhalten und es sei "lächerlich", dafür keine Strafe zu erwarten. Der Toro-Rosso-Pilot sah das naturgemäß ganz anders.
Nicht verstehen kann Smedley die Strafe gegen Massa wegen der Hamilton-Kollision: "Ich kann nicht fassen, dass wir dafür bestraft wurden, aber Regeln sind Regeln und das müssen wir akzeptieren. Ohne die Strafe hätten wir gewonnen, denn die Pace war sensationell. Nach dem Boxenstopp war sein Tank voll, aber er ist trotzdem die besten Zeiten gefahren."
Nun blickt der Brite optimistisch nach Shanghai, wo es in fünf Tagen schon wieder mit dem ersten Freien Training losgeht: "Ich bin zuversichtlich. Das Auto ist gut - das war es schon in Singapur", gab Smedley abschließend zu Protokoll.
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