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Silverstone unterbreitet neues Angebot
Silverstone kämpft: Ein neues Angebot wurde Formel-1-Chef Bernie Ecclestone unterbreitet - keine Regierungshilfen
(Motorsport-Total.com) - Die von Bernie Ecclestone gesetzte Frist für den Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone läuft am (heutigen) Donnerstag aus. Der Besitzer der Rennstrecke in Silverstone, der 'British Racing Drivers' Club' muss einen Promoter benennen, sonst könnte das Rennen aus dem nächstjährigen Kalender gestrichen werden.

© xpb.cc
In Silverstone kämpft man verbissen um den Erhalt des Rennens
In letzter Minute bat BRDC-Präsident Jackie Stewart nicht nur um Regierungshilfe, man legte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ein neues Angebot vor. Ecclestone verlangt vom BRDC Zahlungen in einer Höhe, die der Klub so nicht aufbringen kann. Da sich kein externer Promoter finden ließ, möchte der BRDC selbst als Veranstalter auftreten.#w1#
"Wir haben ein anständiges Angebot gemacht, das ökonomisch ist", ließ BRDC-Geschäftsführer Alex Hooten gegenüber der 'BBC' durchblicken, dass man die Forderungen von Ecclestone auch mit dem neuen Angebot nicht erfüllen wird. "Wir erwarten nun die Reaktion von Herrn Ecclestone auf unser Angebot."
Ecclestone steht dabei unter Zugzwang. Er muss schnell einen provisorischen Kalender für 2005 aufstellen, der am 13. Oktober vom World Council der FIA abgesegnet werden kann. "Ich bin vorsichtig optimistisch", fuhr Hooten fort. "Wir haben ein ordentliches Angebot vorgelegt. Das liegt zwar unter den Forderungen von Herrn Ecclestone, aber wir erwarten bei diesem Angebot keine Aussicht auf einen Gewinn."
Schlimmer noch: Der BRDC rechnet beim neuen Vorschlag fest mit einem Verlust. Eine finanzielle Unterstützung der britischen Regierung wird es ebenfalls nicht geben. "Wir haben etwas Hilfe bei den Verhandlungen mit Herrn Ecclestone bekommen, aber kein Geld", so Hooten. "Aber es gibt noch andere indirekte Wege, wie uns die Regierung helfen kann. Darüber verhandeln wir."

