• 09.07.2011 18:13

  • von Fabian Hust

Silverstone-Qualifying: Enttäuschung bei Renault

Beide Renault-Piloten konnten sich in der Qualifikation zum Großen Preis von Großbritannien lediglich im Mittelfeld platzieren

(Motorsport-Total.com) - Für die Renault-Piloten verlief die erste Qualifikation nach dem Verbot des angeblasenen Diffusors enttäuschend. Witali Petrow musste sich mit dem 14. Platz zufrieden geben. Zwei Positionen dahinter reihte sich Teamkollege Nick Heidfeld ein, der zudem um über eine Sekunde langsamer war als sein russischer Teamkollege.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrow hatte sich wie sein Team wesentlich mehr erhofft

"Ich bin enttäuscht", so Petrow. "Denn wir sind hier alle mit viel höheren Erwartungen angereist. Der Regen hat an diesem Wochenende gestört, das steht außer Frage. Heute hat das Wetter den Tag wieder sehr schwierig gestaltet. Als Ergebnis dessen konnten wir unser Potenzial nicht nutzen und uns jene fliegende Runde sichern, die wir gebraucht hätten."

"Gleichzeitig fühlt sich unser Auto sehr stark an und ist in Hochgeschwindigkeitskurven schnell. Ich bleibe also noch optimistisch, dass wir im Rennen morgen ordentlich viele Plätze gutmachen können. Ich hoffe, dass unsere Strategie effektiv ist, denn der DRS-Sektor ist nicht sehr lang, und die Überholmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Wir müssen alles absolut richtig hinbekommen, um mit unserer Leistung einen Schritt nach vorne zu machen, aber wir sind für diese Herausforderung gerüstet."


Fotos: Renault, Großer Preis von Großbritannien, Samstag


"Zu diesem Zeitpunkt ist es immer noch schwierig zu sehen, wie groß der Effekt ist, den es durch die Veränderungen der Mapping-Regeln auf unsere Leistung gegeben hat", so Heidfeld. "Sie hatten natürlich eine Auswirkung, aber unser Gefühl ist, dass die heutige Situation das Ergebnis einiger Faktoren ist. Zudem hat der Regen unsere Vorbereitungen erschwert."

"Das Auto ist nicht schlecht zu fahren und scheint nicht langsam zu sein. Wir befinden uns einfach nicht in einer Position, in der wir sie voll ausnutzen können. Wir hatten gestern mit dem Heckflügel zu kämpfen, heute Morgen ebenfalls. Wir wechselte ihn zum Qualifying in der Hoffnung, dass er besser funktionieren würde, aber natürlich sind wir enttäuscht, lediglich 16. zu sein."